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Tauberbischofsheim
Radwege aus dem Main-Tauber-Kreis bis nach Kist geplant
Bearbeitet von Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:36 Uhr

„Der Radwegeausbau liegt mir sehr am Herzen, sowohl generell mit Blick auf die Infrastrukturen als auch im Besonderen mit Blick auf den Tourismus in unserer liebenswerten Heimat“, sagte Landtagsabgeordneter Wolfgang Reinhart anlässlich der Vorstellung des Radwege-Bedarfsplans. Das geht aus einer Pressemitteilung des Abgeordneten hervor, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Das Land investiere in viele kommunale Verkehrsprojekte und werde damit auch Lücken im Radwegenetz an Bundes- und Landesstraßen systematisch schließen. Aus dem Main-Tauber-Kreis wurden 13 Maßnahmen in den vordringlichen Bedarf des Rad- und Fußverkehrsprogramms nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz aufgenommen.

Maßnahmen aber noch nicht bewilligt

Dazu gehören unter anderem die Querung der B292 in Königshofen, der Ausbau inklusive Ersatzneubau am Johannessteg in Bad Mergentheim sowie die Verbindung von Dittwar und Heckfeld. „Außerdem sind auch zwei Radwegverbindungen in Richtung Bayern in den Plan aufgenommen worden, zum einen von Oberwittighausen an die Landesgrenze sowie von Tauberbischofsheim nach Kist. Hierzu war ich erst kürzlich mit den Bürgermeistern sowie einer Bürgerinitiative vor Ort zwischen Gerchsheim und Kist im Austausch“, so Landtagsvizepräsident Reinhart, der sich in der Angelegenheit auch an den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder gewendet hat.

Die Aufnahme in das Förderprogramm ist noch nicht mit einer Bewilligung gleichzusetzen. Allerdings ermöglicht sie den Kommunen die Antragstellung auf die konkrete Förderung der Maßnahmen. Mit dem Förderbescheids können die Kommunen dann die geplanten Projekte umzusetzen, wobei die Förderquote des Landes bei bis zu 90 Prozent liegt. „Radfahrer und Fußgänger brauchen eine sichere und verlässliche Infrastruktur. Nur so wird es uns gelingen, den Radverkehrsanteil deutlich zu steigern. Wir machen den Verkehr für alle sicherer und investieren massiv in den Ausbau von Rad- und Fußwegen“, so Reinhart.

Folgenden Maßnahmen aus dem Main-Tauber-Kreis wurden in den Bedarfsplan aufgenommen: Johannessteg Bad Mergentheim, Querung B292 Königshofen, Bad Mergentheim-Spessartblick-Wildpark, Wertheim-Nassig, Oberwittighausen-Landesgrenze, Althausen-Assamstadt, Tauberbischofsheim-Kist, Heckfeld-Dittwar, Niederstetten-B290, Igersheim-Markelsheim, Maintalradweg Tremhof-Rosenmühle, Eichel-Urphar, Lückenschluss Krautheim-Assamstadt

Radwegenetz

Zu einem flächendeckenden Radnetz gehören neben den Radwegen an Bundes- und Landesstraßen auch Radwegenetze in kommunaler Baulast. Mit dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz unterstützt das Land Baden-Württemberg die Landkreise, Städte und Gemeinden sowie Verkehrsunternehmen beim Um- und Ausbau ihrer Verkehrsinfrastruktur.
Zwischen 2023 und 2027 umfasst das Gesamtinvestitionsvolumen der kommunalen Förderung im Bereich Rad- und Fußverkehr 839 Millionen Euro, das Land Baden-Württemberg steuert circa 350 Millionen Euro bei. Im Mittelpunkt des Programms steht die Verkehrswende.
Quelle: Wolfgang Reinhart
 
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