
Nach einer Idee von Emil Beck, dem legendären Fechttrainer, der rund um Tauberbischofsheim ein Netz von Fechtvereinen initiierte, wurde vor 25 Jahren auch in Werbach ein Fechtklub gegründet. Im vergangenen Jahr wurde der kleine Verein in Future Fencing Werbach umbenannt und erhielt prominenten Zuwachs. Die besten deutschen Florettfechterinnen Leonie Ebert, Anne Sauer und Carolin Golubytskyi kamen vom FC Tauberbischofsheim, ebenso wie die neue Vorsitzende Rita König.
Sie und Bürgermeister Ottmar Dürr luden zu einer Ehrung in den Sitzungssaal des Werbacher Rathauses ein. Das Vereinsjubiläum war ebenso der Anlass dafür wie die internationalen und nationalen Erfolge der Fechterinnen, die sich ebenso wie Eigengewächs Björn Hübner-Fehrer für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizieren wollen, und die Verdienste der Sponsoren.
Bürgermeister Dürr bezeichnete die Fechter als hervorragende sportliche Botschafter, die den Namen der 3300-Einwohner-Gemeinde weit über ihre Grenzen hinaus bekannt machten. "2014 durfte ich schon mal Franz Beckenbauer begrüßen, aber diesen Besuch stellen wir heute in den Schatten", scherzte Dürr.