Rund zwei Wochen nach dem meteorologischen Frühlingsanfang hat die Tourismusbranche im Schwarzwald eine positive Winterbilanz gezogen. Skiliftbetreiber seien zufrieden, sagte ein Sprecher der Schwarzwald-Tourismus-Gesellschaft in Freiburg. Auch Gastronomie und Hotellerie berichteten von guten Geschäften. Vor allem im für den Wintertourismus wichtigen Februar habe genügend Schnee gelegen, es seien viele Gäste gekommen. Der Schwarzwald habe sich im internationalen Wettbewerb der Skigebiete gut behaupten können. Dies gelte auch für die Mittellagen, die in den vergangenen Wintern immer mal wieder über Schneearmut geklagt hatten.
Im größten und bedeutendsten Skigebiet in Baden-Württemberg, der Feldberg im Südschwarzwald, läuft die Saison noch bis zum 7. April. „Die Bedingungen sind weiter gut“, sagte Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser (CDU). „Wenn es weiter so geht wie bisher in dieser Saison, dann steuern wir auf das beste Ergebnis der vergangenen 20 Jahre zu.“ Es könne mit rund 600 000 Skifahrern gerechnet werden. „Die halbe Million haben wir schon durch“, sagte Wirbser. Der Durchschnitt liege bei rund 400 000 Skifahrern pro Saison.
Auch die übrigen Orte im Hochschwarzwald äußerten sich zufrieden. Die Saison ist jedoch noch nicht beendet. Skifahren ist vielerorts noch möglich. Auf den Pisten des Feldbergs liegen nach Angaben der örtlichen Liftgesellschaft mehr als 1,5 Meter Schnee.
Auf der Schwäbischen Alb ist die Wintersportsaison bereits vorüber. Der Grund: Es gibt keinen Schnee mehr.