Gerüchte über einen angeblichen Kindesentführer halten die Polizei im Landkreis Tuttlingen in Atem. In den vergangenen Wochen häuften sich besorgte Hinweise aus der Bevölkerung, teilten die Ermittler am Montag mit. An den weit verbreiteten „Horrorgeschichten“ sei aber nichts dran. Die Polizei gehe jedem dieser Hinweise nach, sie stellten sich jedoch alle als falsch heraus. Die Polizei warne daher vor Hysterie. Immer wieder gebe es deutschlandweit das Phänomen solcher Gerüchte. Wer sie bewusst in die Welt setze und damit Angst und Schrecken verbreite, mache sich wegen Verleumdung strafbar.
Grundsätzlich sollten Eltern ihre Kinder über den Umgang mit Fremden aufklären. Den Weg zum Kindergarten oder zur Schule sollten Kinder möglichst mit anderen Kindern zurücklegen. Namen der Kinder sollten nicht außen am Rucksack, Schulranzen oder an Kleidungsstücken angebracht werden. Zudem sollten Eltern mit Kindern üben, wie sie sich in bedrohlichen Situationen verhalten soll. Geschenke von Fremden anzunehmen, müsse für Kinder absolut tabu sein.