
In Tauberbischofsheim hat die Polizei einen Mann mit tödlichen Schüssen gestoppt, der mit einem gestohlenen Bagger am Silvesternachmittag unterwegs war. Er zog nach Berichten von Augenzeugen eine Schneise der Verwüstung und verletzte drei Polizeibeamte. Fahrzeuge (darunter auch Streifenwagen), Gebäude sowie Infrastruktur wurden bei der rücksichtslosen Fahrt beschädigt.
Durch Schussabgabe von der Polizei gestoppt
Der laut Polizei 38-jährige Amokfahrer sei durch eine Schussabgabe gestoppt worden und noch vor Ort gestorben, bestätigte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Auf der Plattform Facebook kursierte ein Video, das den Bagger in wilder Zickzack-Fahrt am Stadtrand von Tauberbischofsheim zeigt. Dabei sind fünf Schüsse zu hören, ehe sich der Bagger weiter in Richtung Stadtinneres bewegt

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge hat der Mann in Grünsfeld gegen 13.35 Uhr einen Bagger an sich genommen. Mutmaßlich habe er ihn von der Baufirma gestohlen und zum Laufen gebracht. Damit soll er nach Polizeiinformationen drei Polizisten leicht verletzt haben. Laut Polizei wurden auf der Fahrt über die Bundesstraße nach Tauberbischofsheim mehrere Streifenwagen und weitere Fahrzeuge beschädigt. Vorher habe er noch das Inventar der Baufirma zerstört.
Keine Gefahr für die Bevölkerung
Als er in Tauberbischofsheim ein Autohaus zerstörte, habe die Polizei ihn stoppen können. Es kam zu einer Schussabgabe der Polizei. Wie viele Schüsse genau fielen, ist derzeit noch nicht bekannt. Um 14.43 Uhr sei der 38-jährige Mann trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnhamen noch vor Ort gestorben. Es bestehe keine weitere Gefahr für die Bevölkerung. Identität, Motiv und Schadenssumme sind derzeit noch unklar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Polizei bittet geschädigte Personen und Zeugen, sich unter der Telefonnummer (09341) 810 mit dem Polizeirevier Tauberbischofsheim in Verbindung zu setzen.
Fakt ist aber offenbar: die Fahrt dauerte mehr als 50 Minuten und erstreckte sich über 8 km - eine gezielte Schädigungsabsicht gegenüber Menschen bestand also offenbar nicht.
Deshalb ist die hier verbreitete Aussage, es sei "reines Glück" etc. gewesen, dass es keine Toten gab, kritisch zu sehen.
Die zunächst fälschlich als "schwer verletzt" bezeichnete Polizeibeamtin war offenbar lediglich kurzzeitig in ihrem Fahrzeug eingeklemmt worden, weil sich die Tür nicht mehr öffnen ließ.
Leider hält sich auch die GdP nicht daran.
Wer denkt an den Polizisten der schießen musste?
gelaufen wären würden sie anders reagieren
Spanheimer albin
Spanheimer albin
Zur weiteren Schadensvermeidung wurde alles richtig gemacht.
Danke an die Einsatzkräfte!
Das behauptet nicht einmal die Polizei, wie also kommen Sie zu der Aussage, mit der Sie ja wohl so etwas wie "Mitgefühl" für potentielle Opfer darstellen wollen?
Dazu passt allerdings nicht, dass Sie im nächsten Satz die Tötung eines Menschen "vollkommen richtig" finden....
Auch die eingesetzten Beamten dürften dies zum Glück differenzierter sehen!
Muß der erst jemand umbringen bevor man den stoppt.
Das ist ein mindestens 14 Tonnen Bagger schätze ich.
Der geht bei mir auch mit 20km/h als Waffe durch.
Wenn man so ein Gerät beherrscht kommst du da nicht mal in die Nähe des Fahrers.
Dann möchte ich gerne wissen , wie Sie vorgegangen wären wenn er auf ihrem Grundstück gestanden hätte , und ihr Wohnhaus zerlegt hätte. Im Text steht ja das er die Baufirma zerstört hat, und dann begann das Autohaus zu zerlegen.
Muss man erst jemanden umbringen, müssen noch mehr Menschen verletzt und gefährdet werden?
Danke an die Polizeibeamten, die noch Schlimmeres verhindert haben!