Um die örtlichen kreispolitischen Themen zu besprechen, hatten die Stadträte Dominik Martin und Norbert Groß Landrat Christoph Schauder zu einem Ortsrundgang mit Vertretern des Heimat- und Kulturvereins, der Feuerwehrabteilung und des CDU-Ortsverbands eingeladen.
Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des CDU-Ortsverbands Gerlachsheim entnommen.
Nachdem der Erbpachtvertrag des Landkreises mit dem Land Baden-Württemberg zum ehemaligen Klosterareal in wenigen Monaten zum 10. Mai ausläuft, betonte der Landrat, dass es erfreulich sei, für das denkmalgeschützte Gebäude eine gute und zukunftsorientierte Nutzung als modernes Dienstleistungszentrum gefunden zu haben.
Auch zum Thema Tempo 30, das aktuell in der Würzburger Straße im Probebetrieb eingerichtet ist, war Schauder zuversichtlich, dass die Maßnahme über den Oktober 2023 hinaus fortgesetzt werden könne. Als junger Familienvater regte Steffen Märtsch an, die Geschwindigkeitsbegrenzung bis über den Kindergarten hinaus zu erweitern. Laut Landrat sei dies aber aus Rechtsgründen nicht möglich.
Stadtrat Dominik Martin betonte zudem, dass insbesondere zum Zeitpunkt der Sanierung der Grünbachbrücke an der B 290 in der Engstelle Parkverbote eingerichtet werden sollten, um langen Rückstau zu den Stoßzeiten im Berufsverkehr zu vermeiden. Landrat Schauder erklärte, dass er dieses Anliegen im Landratsamt mit dem Verkehrsamt besprechen werde. Zudem wies Schauder darauf hin, dass die Brückensanierung erst dann beginnen könne, wenn die Kreisstraße zwischen Zimmern und Messelhausen erneuert sei. Der Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Hermann Moll regte an, dass im Zuge der Erneuerungsarbeiten auch an eine Unterführung für die Radfahrer und Fußgänger, die derzeit an dieser Stelle zahlreich die Bundesstraße überqueren, gedacht werden solle.
Ein weiteres Thema war der Bahnhaltepunkt, der weiter Richtung Ortskern verlegt und barrierefrei werden soll. Kreisrat Marco Hess freute sich, dass im Kreistag bereits die Bezuschussung dieses Projekts beschlossen worden war. Dominik Martin und Norbert Groß schlugen vor, dass die Bahn sowie Stadt- und Kreisverwaltung zeitnah bei einer öffentlichen Veranstaltung die Bürgerinnen und Bürger umfassend informieren sollten.