zurück
Tauberbischofsheim
Öffentlicher Bücherschrank am Schlossplatz
Bücherschrank eröffnet (von links):  Daniel Schott, Bruno Fleck, Bürgermeisterin Anette Schmidt, Jens Schreiner, Birgit Schmitt, Marion Lippert, Dr. Sabine Münch, Armin Schaupp, Martin Bartholme, Ulrike Münkel und Veronika Eckert.
Foto: Helga Hepp, Stadtverwaltung Tauberbischofsheim | Bücherschrank eröffnet (von links):  Daniel Schott, Bruno Fleck, Bürgermeisterin Anette Schmidt, Jens Schreiner, Birgit Schmitt, Marion Lippert, Dr.
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 16.03.2023 03:41 Uhr

Alle Bücherwürmer können sich freuen - Lesevergnügen gibt es ab sofort am Schlossplatz rund um die Uhr und kostenlos: Die Bücherzelle am Schlossplatz wurde feierlich eröffnet. Bürgermeisterin Anette Schmidt bedankte sich bei allen, die das Projekt "öffentlicher Bücherschrank" ermöglicht haben. Der lokale Autor Martin Bartholme begleitete die Eröffnung mit einer Lesung. Darüber informiert die Stadt Tauberbischofsheim in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

„Bücher bekommen eine zweite Heimat… oder sogar eine dritte oder vierte“, sagte Birgit Schmitt bei der Eröffnung. Sie koordiniert ehrenamtlich den freiwilligen Helferkreis, der sich um die Bücherzelle kümmert. Die Gruppe ist auf Initiative der ehemaligen Buchhändlerin entstanden. Sie wendete sich mit Idee und Lösungsvorschlägen während der Pandemie-Zeit an die Stadt.

Mit dem Fundstück nahm das Projekt Gestalt an

Bürgermeisterin Anette Schmidt schilderte den langen Weg der ehemaligen Telefonzelle von der Entdeckung durch Dr. Sabine Münch in Hochhausen bis zum Schlossplatz. „Der Zustand des Fundstücks war schlechter als angenommen,“ erläuterte die Bürgermeisterin und schildert weiter: „langwierige Schweißarbeiten vor der Lackierung und neue Scheiben aus Sicherheitsglas waren nötig. Das Fundament konnte erst gegossen werden als der Frost im Dezember nachgelassen hatte. Hier waren auch der städtische Bauhof und die Schreinerei Dürr für Boden und Decke beteiligt.“

Ein öffentlicher Bücherschrank steht für eine sehr demokratische Idee, weil er Bildung für alle bietet, unabhängig von Herkunft und Kontostand. Man braucht keinen Mitgliedsausweis. Der Bücherschrank ist 24 Stunden durchgehend geöffnet, zugänglich ohne Lesegebühr und, im Unterschied zur Stadtbibliothek: Man kann gelesene Bücher behalten, wenn man dafür ein neues ins Regal stellt. Das ist die freiwillige Spielregel, aus der sich ein ewiger Kreislauf ergibt.

Folgende Bücherschränke im Stadtgebiet existieren schön länger: Sparkassen-Foyer, Distelhausen (Bundesstraße), Dittigheimer Straße 4 (Hallbigsmühle) und in der Blumenstraße 1.

Die Stadt Tauberbischofsheim bedankt sich bei den Sponsoren und den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern: Stadtwerk Tauberfranken (1000 Euro Spende); Taubersolar (Solarzelle und Batterie); Lackierzentrum Taubertal (Karosserie- und Lackierarbeiten); Möbel Schott (Bücherregal); Werbedesign Tauber (Aufkleber). Der ehrenamtliche Helferkreis besteht aus Birgit Schmitt, Marion Lippert, Veronika Eckert, Armin Schaupp, Ulrike Münkel und Norbert Seybold.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Tauberbischofsheim
Birgit Schmitt
Bücherwürmer
Bürgermeister und Oberbürgermeister
Möbel Schott
Schlossplätze
Stadt Tauberbischofsheim
Öffentlichkeit
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top