Jeremia Berschauer hat zum 1. April die kaufmännische Direktion für das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und das Krankenhaus Tauberbischofsheim übernommen. Er ist zugleich Geschäftsführer der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) im Kreis. Das meldet die BBT-Gruppe in einer Pressemitteilung, der nachfolgende Informationen entnommen wurden.
Zuvor hatte Berschauer die Funktion als kommissarischer kaufmännischer Direktor für die beiden Krankenhäuser der BBT-Gruppe in Bad Mergentheim und in Tauberbischofsheim inne.
Studium mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement
Nach Abitur und Zivildienst in einer Pflegeeinrichtung absolvierte er sein BWL-Studium mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement an der Duale Hochschule Baden-Württemberg in Bad Mergentheim. Seinen Praxiseinsatz absolvierte er im Katholischen Klinikum Koblenz der BBT-Gruppe.
Berufsbegleitend absolvierte er ein Masterstudium Management und Führungskompetenz in Freiburg und bildete sich im Bereich Systemisches Coaching und Organisationsentwicklung weiter. Nach einer Trainee-Zeit bei der Ameos Holding wechselte er 2012 als Assistent des damaligen kaufmännischen Direktors Thomas Weber ins Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und übernahm später die Bereichsleitung Ambulante Versorgungsformen und Privatabrechnung.
Stabilisierung und Sicherung des Krankenhauses
Für das Caritas-Krankenhaus und das Krankenhaus Tauberbischofsheim hat Berschauer klare Ziele vor Augen: "In meiner neuen Rolle steht natürlich die wirtschaftliche Stabilisierung und Sicherung unserer Unternehmen im Fokus. Zunächst einmal wird es darum gehen, vor dem Hintergrund der Krankenhausreform eine klare medizinstrategische Zielsetzung für die beiden Krankenhäuser und die Medizinischen Versorgungszentren MVZ zu definieren." Die beiden Krankenhäuser sieht er dabei in Kombination mit den MVZ gut aufgestellt.
Das Krankenhaus Tauberbischofsheim decke zum einen die Grundversorgung in den Bereichen Chirurgie und Innere Medizin vor Ort ab, hat aber mit spezialisierten Angeboten, wie in der Schmerztherapie, der Geriatrie oder der Psychiatrie und Psychosomatik einen Versorgungsauftrag für die Menschen in der gesamten Region, macht der neue kaufmännische Direktor deutlich.
Bei all dem ist dem kaufmännischen Direktor vor allem eine positive Grundhaltung im Umgang mit den Mitarbeitenden wichtig. "Man muss Menschen mögen", so Berschauer. Und weiter: "Ich bin überzeugt, dass ein Mensch, der sich wohlfühlt, automatisch einen wertvollen Beitrag erbringen wird." Das werde laut ihm dann auch im Umgang mit den Patientinnen und Patienten spürbar. Beruflich und privat hat sich Jeremia Berschauer bewusst für eine Zukunft in der Region entschieden. "Meine Frau und ich haben unserem gemeinsamen Lebensmittelpunkt hier und möchten auch dauerhaft hier bleiben", sagt er.