Zwei neue Informationsflyer, die sich mit der Heiligen Lioba und der Tauberbischofsheimer St.-Lioba-Kirche befassen, stellte die Stadt Tauberbischofsheim gemeinsam mit Kerstin Haug-Zademack von den Tauberfränkischen Heimatfreunden vor. Um Besucher und interessierte Bürger beim Besuch der Kirche über das Bauwerk und die Heilige Lioba selbst zu informieren, liegen sie zukünftig kostenlos in der Kirche und in der städtischen Tourist-Info aus.
Die Heilige Lioba ist in Tauberbischofsheim immer präsent und ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte. So sollte auch ausführliches Informationsmaterial darauf hinweisen, heißt es in einer städtischen Pressemiktteilung. Die Idee dazu entstand schon vor einiger Zeit, doch vor allem der Brandschaden von 2016 durch Löschwasser und Ruß und die darauffolgende Wiedereröffnung machten deutlich, dass die neurenovierte Kirche mit ihren Schätzen mehr gewürdigt werden sollte.
Zunächst erstellte Kerstin Haug-Zademack, die auch Führungen durch die Kirche leitet, einfache Handzettel und legte diese aus, langfristig sollte nun aber eine professionellere Aufmachung her. In Zusammenarbeit mit Christiane Klemp vom städtischen Amt für Kultur und Touristik, die Gestaltung und Druckauftrag übernahm, entstanden so die zwei Flyer. Der eine befasst sich ausschließlich mit der St.-Lioba-Kirche selbst, mit ihrer Baugeschichte ab dem 8. Jahrhundert, der Nutzung durch die Franziskaner und heute und enthält eine ausführliche Beschreibung der Sehenswürdigkeiten, wie der Altarwand, der Deckenfresken und des Figurenschmucks. Der Flyer zur Heiligen Lioba beschreibt die Lebensgeschichte der Patronin, ihre Darstellungen in Tauberbischofsheim und das Lioba-Fest.