
Komplett neues Berater-Team in der Wertheimer Anlaufstelle des Diakonischen Werks im Main-Tauber-Kreis: Die Sozialpädagogen Alex Schuck, Ina Rusch und Lisa Nagel stehen gemeinsam für den Übergang und Neuanfang nach vielen Jahren. Wie das Diakonische Werk im Main-Tauber-Kreis in einer Mitteilung bekannt gab, haben sie bereits im Februar beziehungsweise April ihre Tätigkeiten im Stiftshof in der Mühlenstraße aufgenommen. Nach Übergabe, Einarbeitung und Fortbildung seien sie gut auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet, heißt es darin weiter. Auch die folgenden Informationen stammen aus dieser Mitteilung.
Neben klassischer Beratungstätigkeit für soziale und Lebensfragen gehören zu den Aufgaben auch die Schwangerschafts(konflikt)-Beratung sowie die Angebote und Koordination von wellcome, Familienpaten und Sexualpädagogik an Bildungseinrichtungen. An den Angeboten hat sich nichts geändert: die drei Teilzeitkräfte übernehmen die Aufgaben der beiden Kolleginnen Elke Hauenstein und Marlies Lind, die sich zuletzt in den Ruhestand verabschiedeten. Vom alten Team bleibt demnach nur Nadine Steuerberg in der Verwaltung weiter aktiv.
Das sind die drei Neuen
Schuck und Rusch arbeiteten bereits zuvor im Diakonischen Werk. Rusch war seit 2011 in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Für sie ist es neu, an einem festen Ort zu arbeiten, da sie im ambulanten Team vor allem aufsuchende Einsätze bei Familien im Wertheimer Raum vornahm. Alex Schuck kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Seit 2008 im Diakonischen Werk, wechselte er zwischen diversen Arbeitsbereichen – er sei eben "flexibel einsetzbar", sagt er schmunzelnd. Von der Schwangerschaftsberatung über die Projektarbeit bis hin zum Familienzentrum Wartberg-Reinhardshof, wo er auch weiterhin wirkt, war er zwischenzeitlich auch bereits im Stiftshof, in der Dienststelle in Tauberbischofsheim sowie in der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete tätig.
Lisa Nagel arbeitete zuvor beim Jugendamt im Nachbarlandkreis. Sie freue sich, dass sie sich an ihrem neuen Arbeitsplatz Zeit für die Anliegen und Sorgen der Menschen nehmen kann. Zusammen mit Rusch hat sie gerade eine längere Fortbildung absolviert, um Schwangerschaftskonfliktberatungen anbieten zu dürfen. Wie ihre beiden Kollegen möchte sie Ratsuchenden helfen, sich selbst zu befähigen, um Anträge in Eigenregie auszufüllen oder Problemlagen in Angriff zu nehmen.
"Hilfe zur Selbsthilfe ist das Stichwort", ergänzt Beratungsstellenleiter Alex Schuck. Um dieses Vorhaben umzusetzen, gibt es bereits ein paar Neuerungen. Die Türen öffnen sich nur noch nach Terminvergabe. Spontanbesuche sind lediglich in Ausnahmefällen möglich. Für die Koordination sorgt Steuerberg: "Ich bin diejenige, die sich um all das kümmert, was die Sozialpädagogen organisatorisch unterstützt." An drei Tagen pro Woche ist sie seit 2016 das erste Gesicht an der Tür und die Stimme am Telefon.