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Bad Mergentheim
Neue Ausstattung im Herzkatheterlabor im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim
Nach erfolgreichem schnellen Umbau behandelt Chefarzt PD Dr. Sebastian Herrmann (l.) den 9. Patienten im neuen Herzkatheterlabor mit hochmoderner Angiographie-Anlage.
Foto: Theresia Paul | Nach erfolgreichem schnellen Umbau behandelt Chefarzt PD Dr. Sebastian Herrmann (l.) den 9. Patienten im neuen Herzkatheterlabor mit hochmoderner Angiographie-Anlage.
Bearbeitet von Peter Schlembach
 |  aktualisiert: 09.08.2024 02:44 Uhr

Nach knapp vierwöchiger Umbauzeit behandelte das Team der Inneren Medizin 1 / Kardiologie Ende Juli die erste Patientin im neu ausgestatteten zweiten Herzkatheterlabor im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, schreibt die BBT-Gruppe Region Tauberfranken-Hohenlohe in einer Pressemitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind. 

"Wir freuen uns sehr, dass wir unsere herzkranken Patientinnen und Patienten ab sofort mit der nächsten Generation der bildgesteuerten Therapie behandeln können", erklärt Chefarzt PD Dr. Sebastian Herrmann. Die neue Anlage habe eine höhere diagnostische Genauigkeit, so die Bereichsleiterin der Medizintechnik des Caritas-Krankenhauses, Manuela Günther. Der Einbau, die Abnahme und die Einweisung der Behandlungsteams in den neuen Katheter-Arbeitsplatz erfolgte innerhalb weniger als vier Wochen.  

Mit dem sogenannten SmartCT sei in der Plattform außerdem eine neue 3D-Bildgebungslösung verbaut, die die Erfassung und Verwendung von 3D Bildern erleichtere: "Wir können also während der Behandlung innerhalb von Sekunden CT-ähnliche 3D Bilder auf einem Touchscreen-Modul am Tisch mit erweiterten 3D Visualisierungs- und Messwerkzeugen überprüfen. Die bessere Bildqualität ermöglicht einen hervorragenden Einblick in die Koronargefäße", führt der Chefarzt die Vorteile der neuen Anlage weiter aus.

Investition von knapp einer Million Euro 

"Die integrierte Plattform versetzt uns in die Lage, komplexe Eingriffe unter Nutzung aller Funktionalitäten wie zum Beispiel dem intravaskulären Ultraschall oder OCT (optische Kohärenztomografie), TEE (transösophageale Echokardiografie) mit relativ geringem Zeit- und Personalaufwand durchzuführen", berichtet PD Dr. Sebastian Herrmann. Diese Funktionalitäten werden auch in anderen klinischen Bereichen wie der Neurologie, der Onkologie oder der Therapie peripherer Gefäßkrankheiten zukünftig eine Rolle spielen.

"Zudem zeigt sich, dass die Verwendung von 3D-Bildgebung während interventioneller Verfahren die Therapie-Ergebnisse verbessert und die Strahlendosis sowohl für das Personal als auch für die Patienten reduziert", betont Christoph Reifart, Leader Image Guided Therapy Philips Market DACH.

"Dies ist eine wichtige Investition von knapp einer Million Euro in die moderne Patientenversorgung und die Zukunft der Kardiologie im Haus", erklärt der Regionalleiter der BBT-Region Tauberfranken-Hohenlohe Jérôme Korn-Fourcade abschließend.

 
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