Barrierefreie Zugänge und behindertengerechte WC-Anlagen sind für die Gemeindezentren in Krensheim und Kützbrunn geplant.
Die Bauarbeiten sind im vollen Gange. Deshalb stand nun ein dringender Punkt auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung: die Vergabe der Elektroarbeiten.
Die Toiletten sind bereits herausgerissen, Fliesen entfernt, Türen ausgemauert. „Wir haben ein enges Zeitfenster.“ Denn: Das Projekt wird mit einer mit Unterstützung der EU zu 75 Prozent gefördert. Allerdings nur bis Ende des Jahres. Jetzt heißt es anpacken und fertig werden.
Die Rohbauarbeiten laufen laut Bürgermeister Joachim Markert sehr gut. „Nächste Woche müssen dringend die Elektroarbeiten beginnen.“ Die Arbeiten wird die Firma Schwenek und Nahm aus Grünsfeld übernehmen.
Zudem soll in Kützbrunn ein Treppenlift entstehen. Für Krensheim sei eine geplante Rampe auseichend. Die rund 21 500 Euro teure Installation erfolgt durch die Firma sani-trans GmbH (Langenau).
Abbau der Telefonzellen
Auch der Hausabbruch und Umbau zur Begegnungsfläche im Rahmen der Wohnfeldmaßnahme Kützbrunn geht voran. Nach dem Teilabriss wird der Hausbogen zurückgesetzt und mit Natursteinmauerwerk erhalten. Im Hofinneren entsteht eine Parkfläche.
Ein weiteres Thema stellte die Deutsche Telekom zur Diskussion. Sie möchte „aus Kostengründen und wegen der minimalen Nutzung weitere öffentliche Telefonzellen abbauen.“
„Der Standort in der Ringstraße wird schon seit Jahren nur noch äußerst selten genutzt.“ Weiterhin teilt die Telekom AG mit: „Die Basistelefone in den Ortsteilen Grünsfeld-Hausen, Krensheim, Kützbrunn, Paimar und Zimmern werden so gut wie gar nicht genutzt.“
Fakt ist, dass Notrufe fast ausschließlich von Handys und Festnetzanschlüssen abgesetzt werden. Eine Aufrechterhaltung der Standorte scheint der Telekom AG nicht mehr gerechtfertigt. Fazit: Die Fernsprecher sind unwirtschaftlich, Wann der Abbau stattfindet und was mit den alten Telefonzellen passiert, ist noch unklar.
Manch ein Nostalgiker würde sich die Zelle vielleicht auch gerne als private Zweckentfremdung aufs Grundstück stellen.
