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Bad Mergentheim
Museumskonzert mit großer Musik und heimatlichen Gefühlen
Auftritte in der Heimat sind ein Herzensanliegen des viel beschäftigten Cellisten Florian Schmidt-Bartha. In Bad Mergentheim spielt der in Berlin und seiner Heimatstadt Boxberg lebende Künstler ein Cello von Jean Baptiste Vuillaume (Paris, 1844).
Foto: Gernot Kaspersetz | Auftritte in der Heimat sind ein Herzensanliegen des viel beschäftigten Cellisten Florian Schmidt-Bartha. In Bad Mergentheim spielt der in Berlin und seiner Heimatstadt Boxberg lebende Künstler ein Cello von Jean ...
Felix Röttger
 |  aktualisiert: 07.10.2023 02:51 Uhr

Am 3. Oktober kehrt zum Saisonauftakt der Museumskonzerte um 19 Uhr im Roten Saal des Residenzschlosses Mergentheim ein Cellist mit einer erstaunlichen Karriere in seine Heimat zurück. Florian Schmidt-Bartha war Schüler am Deutschorden-Gymnasium in Bad Mergentheim und bekam seinen ersten Cellounterricht von Edgar Tempel an der Musikschule in Lauda.

Es folgte eine künstlerische Laufbahn, die ihn auf viele große Konzertbühnen im In- und Ausland brachte. Bereits 2015 war er bei einem Museumskonzert zu hören. Die Hingabe des international gefragten Cellisten an die Musik dürfte bei der 2. Sonate von George Enescu als Höhepunkt des Abends ein besonderes Erlebnis werden. Nicht ohne Grund wird sie selten gespielt. Denn die klangliche Vielfalt und emotionale Tiefe dieses Meisterwerks verlangen vom Interpreten rhythmisches Raffinement mit einem häufigen Wechsel der metrischen Strukturen, schnelle Läufe und ungewöhnliche Griffarten.

Am 3. Oktober wird Florian Schmidt-Bartha vom Pianisten Andrei Gologan begleitet.

 
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