Der Preis der städtischen Bürgerstiftung aus dem Paul-Koldschmidt-Fonds und Stiftungsmitteln geht in diesem Jahr an den Abiturienten Moritz Michelbach aus Großrinderfeld. Er bestand das Abitur am Matthias-Grünewald-Gymnasium mit der Traumnote 1,0.

Mit den besten Glückwünschen zu diesem Ergebnis überreichte Bürgermeister Wolfgang Vockel als Vorsitzender des Vorstands der Bürgerstiftung, die auch den Koldschmidt-Fonds verwaltet, dem Preisträger im Beisein seiner Mutter und Oberstudiendirektor Josef Münster einen Scheck über 2045 Euro für eine Studienreise in die USA. Der 1981 in Wien verstorbene, ehemalige Schüler des Matthias-Grünewald-Gymnasiums Paul Koldschmidt, hat in seinem Testament auch an die nachfolgenden Schülergenerationen des Gymnasiums gedacht. So wird seit 1987 aus den Zinserträgen seines Vermächtnisses dem besten Abiturienten eines jeden Jahrganges ein Studienaufenthalt in den USA ermöglicht. Der Koldschmidt-Fonds wurde in voller Höhe in die 1999 gegründete Bürgerstiftung der Stadt eingelegt, die mit zahlreichen Projekten das Gemeinwesen in der Stadt fördert. Auch in diesem Jahr hat sie sich entschieden, die Differenz aus dem Zinsertrag des Koldschmidt-Kapitals und der bisherigen Höhe des Stipendiums aus ihren sonstigen Erträgen zu finanzieren und damit die Höhe des ursprünglichen Kapitals dauerhaft für die Abiturienten des Matthias-Grünewald-Gymnasiums zu sichern. Moritz Michelbach strebt ein Studium im Studiengang Molekulare Medizin an der Universität in Freiburg an, alternativ ein Medizinstudium an der Uni Heidelberg.