Bürgermeister Wolfgang Vockel würdigt die Arbeit der Tauberfränkischen Heimatfreunde, die die Ausstellung gestaltet haben. Tauberbischofsheim besitzt eines der ältesten Fotoarchive Badens mit vielen Fotodokumenten seit dem 19. Jahrhundert. Bürgermeister Vockel würdigte ganz besonders die Arbeit von Josef Heer, von der die Stadt noch heute profitiere. Ohne die Familie Heer könnte diese Ausstellung nicht gezeigt werden, so Vockel.

Das Archiv geht nun in die Stadt Tauberbischofsheim über und steht der Bevölkerung, Geschichtsinteressierten und den Vereinen zur Verfügung. Die umfangreiche Ausstellung wurde von Gernot Wamser, Hermann Müller und Rudi Knaus in mühevoller Arbeit zusammengestellt. "Es geht darum, die Geschichte von Tauberbischofsheim zu zeigen", so das Stadtoberhaupt. Sein besonderer Dank gilt den Tauberfränkischen Heimatfreunden ihrem Engagement und ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Hermann Müller von den Tauberfränkischen Heimatfreunden führte in die Ausstellung ein. Die Planung der Fotoausstellung begann im Zusammenhang mit dem Tauberbischofsheim Stadtjubiläum. Im Frühjahr wurde der Beschluss gefasst eine Ausstellung mit Material aus dem Fotoarchiv Heer zusammenzustellen. Kurzerhand wurden Kontakte zu Rita Heer, der Witwe von Josef Heer, aufgenommen und mehrere Kisten mit Fotomaterial zur Sichtung abgeholt. Im Richard-Trunk-Zimmer des Tauberbischofsheimer Schlosses wurden die Aufnahmen zuerst thematisch sortiert und geordnet. Die Ausstellung ist ein Blick in die fotografische Schatzkammer der Familie Heer mit ihren Bischemer Fotodokumenten. Viele dieser Aufnahmen sind im Bildband "Liebes Heimatstädtchen Tauberbischofsheim" von Josef Heer zu sehen.

Die Ausstellung ist während der
Öffnungszeiten des Museums
Dienstag bis Samstag von 14³⁰ bis
16³⁰ Uhr und an Sonntagen von
10 bis 12 Uhr und 14 bis 16³⁰ Uhr
zu sehen.