In unserem E-Mail-Eingang fand sich neulich eine Pressemitteilung mit Tipps zur Erlangung der perfekten Strandfigur. Leider hatten die Verfasser vergessen zu erläutern, wie die perfekte Strandfigur denn eigentlich aussieht.
Folgt man logischen Argumenten, dann ist die Strandfigur nicht das, was nach zwei Monaten Bauchmuskeltraining und Trennkost herauskommt. Sondern genau der Körper, den so viele von uns nach winterlicher Antriebslosigkeit und tröstendem Kaloriengenuss ihr Eigen nennen. Eine massige Figur hat gerade am Strand so viele Vorteile: Die Flut hat es viel schwerer, einen einfach aufs Meer hinauszutragen, sollte man auf seinem Handtuch entschlummert sein.
Außerdem kann man kann auch von Sandburgen bauenden Kindern nicht so leicht versehentlich eingegraben werden, wenn man sich einem Nickerchen hingibt.
Für den Eisverkäufer bietet man einen stets gut sichtbaren Orientierungspunkt in den Massen der Sonnenbadenden. Und zu guter Letzt kann man im Schatten des eigenen Bauches die mitgebrachten Getränke kühlen.
Da können die knochigen Hungerkünstler doch nur von träumen. Also weg mit den doofen Fitness-Tipps, und ab an den Strand. csc