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Mein TauBär: Der Axel und das Liebesspiel
Redaktion
 |  aktualisiert: 20.01.2014 17:30 Uhr

Beim Zappen durchs wochenendliche Fernsehprogramm blieb ich mangels Alternativen beim Wintersport hängen. Eiskunstlauf-Europameisterschaft in Budapest. Paarlaufen. Interessant, was Menschen so alles auf dem Eis anstellen können. Was Männer da mit Frauen machen, läuft im normalen Leben unter Körperverletzung.

Und dann diese Namen. Den Axel kennt man ja noch. Vielleicht auch noch den Salchow. Jetzt kann ich mir auch etwas unter einem dreifachen Toeloop vorstellen – wobei man das ja vielleicht noch vom heimischen Liebesspiel her kennt. Aber was da in der Gegend herumgeworfen wird, ist unfassbar: Wurfrittberger, Wurflutz, Wurfflipp. Nicht zu vergessen: die Todesspirale.

Jedenfalls bin ich, der gestern gerade mal eine Hebefigur von einem Sturz unterscheiden konnte, jetzt so etwas wie Eiskunstlaufexperte. Wenn Günther Jauch mal fragen sollte, welche Frau bisher als einzige einen einbeinig gelandeten Rückwärtssalto auf dem Eis schaffte, werde ich sagen: „Das war natürlich die Surya Bonaly!“

Sie sehen: Das Fernsehen kommt auch in Dschungelcamp-Zeiten durchaus seinem Bildungsauftrag noch nach. Zumal man wirklich etwas fürs Leben lernt: Wie das mit der Pflicht und der Kür ist, wer sich womöglich auf gefährliches Eis begibt – in den nächsten Wochen wird das noch eine große Rolle spielen. Stichwort: Kommunalwahlen.

Paarlaufen ist ja schon mal ausgeschlossen. Immerhin aber dürfte es einen allerersten Anhaltspunkt geben, ob womöglich der eine oder andere Eisbrecher darunter ist. fw

 
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