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Grünsfeld
Mehr Licht für die Fußballer
Die Mitglieder der Projektgruppe bei der Inbetriebnahme der neuen Flutlichtanlage auf dem Kunstrasenplatz (von links): Bernd Haag, Dieter Schenek, Rudi Wolfstädter und Lothar Derr.
Foto: Ulrich Feuerstein | Die Mitglieder der Projektgruppe bei der Inbetriebnahme der neuen Flutlichtanlage auf dem Kunstrasenplatz (von links): Bernd Haag, Dieter Schenek, Rudi Wolfstädter und Lothar Derr.
Bearbeitet von Ulrich Feuerstein
 |  aktualisiert: 07.01.2024 03:04 Uhr

Intensiver trainieren können künftig die Fußballer des FC. Neue Energiesparlampen sorgen für Durchblick auch in der dunklen Jahreszeit. Rund 42.000 Euro kostete die Maßnahme. Gefördert wurde sie unter anderem vom Klima- und Transformationsfonds des Wirtschaftsministeriums. Zur Inbetriebnahme trafen sich die Mitglieder der Projektgruppe auf dem Spielfeld.

Sechs Flutlichtmasten umsäumen den Kunstrasenplatz des FC Grünsfeld. Bislang waren sie mit Quecksilberdampflampen ausgestattet. "Die Fußballer haben über die schlechten Lichtverhältnisse beim abendlichen Training geklagt", erklärte Bernd Haag. Er war Initiator und administrativer Leiter des Projekts. Die neuen Energiesparlampen geben seinen Angaben zufolge doppelt so viel Licht und verbrauchen deutlich weniger Strom. Haag rechnet mit 5306 Kilowattstunden im Jahr, die jährlich weniger verbraucht werden. Ein Minus von fast 62 Prozent. In 20 Jahren sparen alle Lampen zusammen außerdem 46 Tonnen Kohlendioxid. "Damit sind wir ökologisch und ökonomisch auf dem neuesten Stand", so Haag.

Technischer Projektleiter vor Ort war Rudi Wolfstädter. "Der Austausch der Lampen ging reibungslos über die Bühne", erzählte er. Es habe keine technischen Komplikationen gegeben. Wolfstädter verwies auch auf den schonenden Umgang mit den Ressourcen. "Wir haben die vorhandene Grundinstallation verwendet und den Rest erneuert."

Von der "modernsten Technik, die eingebaut worden ist", sprach Dieter Schenek vom ausführenden Elektrounternehmen. Die neuen Lampen seien asymmetrisch, der Ausstrahlungswinkel neige sich stark nach unten auf den Platz. "Von den Nachbarn hat es schon positive Reaktionen gegeben", freute er sich. Weil das Licht nicht in die Umgebung abstrahle, werde niemand mehr geblendet. Ein Blitzschutzsystem sorge zudem für Sicherheit. Nachhaltig ist, so Schenek, auch der Farbton des ausgestrahlten Lichts. Warmweißes Licht reduziere die Wahrscheinlichkeit, dass Insekten angezogen werden.

Für FC-Vorstand Lothar Derr war die Umrüstung eine "notwendige und sinnvolle Maßnahme". Alle profitieren seinen Angaben zufolge davon: Fußballer, Natur und Umwelt. Derr dankte allen Beteiligten, die zum Erfolg der Maßnahme beigetragen haben. Der Vorsitzende verwies auch auf die erheblichen Zuschüsse, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre. Neben der Stadt Grünsfeld und dem Badischen Sportbund war der Klima- und Transformationsfonds des Wirtschaftsministeriums Geldgeber. Dass die Förderzusage noch rechtzeitig vor der Haushaltssperre eintraf, freute Derr ganz besonders. So ist der Anteil, den der Sportverein zu zahlen hat, nicht mehr so groß.

 
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