„Auf dem Laurentiusberg entsteht ein Stadtteil, der vital dasteht und Arbeitsplätze bietet“, beschrieb Bürgermeister Wolfgang Vockel auf der Gemeinderatssitzung am Mittwoch die Situation auf dem ehemaligen Kasernengelände.

Inzwischen haben sich hier einige Firmen angesiedelt. Sechs Straßen sind mit Namen versehen worden. Dabei hat man sich darauf geeinigt, hauptsächlich Wissenschaftler als Namensgeber heranzuziehen. So gibt es die Niels-Bohr-Straße, die Albert-Einstein-Straße oder die Adam-Ries-Straße. Heuer kommt nun eine Wissenschaftlerin dazu. Denn eine der noch namenlosen Straße wird in Zukunft Marie-Curie-Straße heißen. Sie geht im oberen Teil des Areals von der Albert-Einstein-Straße ab. Marie Curie wurde 1867 in Warschau geboren, wirkte in Frankreich, untersuchte die Strahlungen von Uran, prägte dabei das Wort „radioaktiv“ und entdeckte mit ihrem Mann Pierre Curie die chemischen Elemente Polodium und Radium. Im Jahr 1903 erhielt Marie Curie den Nobelpreis für Physik und 1911 den Nobelpreis für Chemie. Sie ist neben Linus Pauling die einzige, die den Nobelpreis auf zwei unterschiedlichen Gebieten erhielt.

Der Gemeinderat stimmte dem neuen Straßennamen einhellig zu.