Die Wirtschaftsförderung im Main-Tauber-Kreis mit ihren Aufgabengebieten Energie und Klimaschutz und die Energieagentur im Main-Tauber-Kreis möchten Energiebotschafter ausbilden. Denn beide würden derzeit zahlreiche Maßnahmen zur Energieeinsparung und Reduzierung des CO2-Ausstoßes umsetzen, teilt das Landratsamt in seiner Pressemitteilung mit.
"Wir haben deshalb im Lenkungskreis zahlreiche Projekte vereinbart", sagt Landrat Reinhard Frank. Für den Klimaschutz müsse dringend gehandelt werden. Es sind zahlreiche Vorhaben vorgesehen, die von Veranstaltungen für Bürger bis zu einer Solardach-Initiative reichen. Ziel ist, bis 2030 den Ausstoß von Kohlendioxid um mindestens 55 Prozent zu senken.
Ebenso sollen in jedem Jahr rund zwei Prozent der geeigneten Dachflächen mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Ob diese Ziele tatsächlich erreicht werden, soll ein Vergleich des jeweils aktuellen Jahres mit dem Jahr 2015 zeigen.
Menschen, die sich mit den Herausforderungen des Klimaschutzes beschäftigen wollen, sind nun aufgerufen, sich bei der Wirtschaftsförderung im Main-Tauber-Kreis zu melden. Sie werden in den Themen Energieeffizienz, regenerative Energien und E-Mobilität geschult. Der Schulung schließt sich ein Leistungstest an. Absolvieren sie ihn erfolgreich, erhalten sie vom Landratsamt einen Nachweis. Dieser legitimiert sie als Energiebotschafter, um im Namen des Main-Tauber-Kreises Bürger anzusprechen und für den Klimaschutz zu werben.