Im Main-Tauber-Kreis wurden am Freitag, 26. März, 45 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Das teilt das Landratsamt mit. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 3853. Das Gesundheitsamt hat am Freitag außerdem einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen Mann im Alter von über 70 Jahren.
Aufgrund eines Infektionsfalles musste eine weitere Klasse der Otfried-Preußler-Schule (Grundschule) in Wertheim unter Quarantäne gestellt werden. Ebenso aufgrund eines Infektionsfall in Quarantäne verfügt wurde eine Grundschulklasse der Gemeinschaftsschule Lauda-Königshofen in Lauda. Bei zwölf weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich jeweils um die britische Variante (B.1.1.7). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Freitag, 26. März, gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 204,7.
Aerosole spielen zentrale Rolle
Das Beratungszentrum zur Aerosolvermeidung in kleinen und mittleren Unternehmen hat seine Arbeit aufgenommen. Das Beratungsangebot für die Unternehmen im Land wird durch das Wirtschaftsministerium gefördert. Hintergrund der Neugründung ist, dass virenhaltige Aerosole eine ganz zentrale Rolle bei der Weiterverbreitung des Coronavirus spielen. Darum gilt eine ausreichend starke Lüftung, durch die Aerosole entfernt oder verdünnt werden, als wesentlicher Baustein der Infektionsprävention.
Das Beratungszentrum wurde an den Stuttgarter Fraunhofer-Instituten angesiedelt und soll Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen bei allen Fragen zur Ausgestaltung der Raumlüftung in Zeiten der Pandemie sein. Die Beratung erfolgt überwiegend telefonisch oder elektronisch, bei Bedarf ist aber auch eine Begehung und persönliche Information vor Ort möglich. Die Beratung ist grundsätzlich kostenlos, lediglich etwaig anfallende Reisekosten müssen von den beratenen Unternehmen getragen werden, endet die Pressemitteilung des Landratsamtes.