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TAUBERBISCHOFSHEIM/WÜRZBURG
Liebliches Taubertal beteiligt sich an LGS 2018 in Würzburg
Blick auf das Gelände der Landesgartenschau, die in Würzburg am Hubland im Jahr 2018 stattfinden soll. Der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ will sich beteiligen.
Foto: Landesgartenschau | Blick auf das Gelände der Landesgartenschau, die in Würzburg am Hubland im Jahr 2018 stattfinden soll. Der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ will sich beteiligen.
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 30.06.2017 03:35 Uhr

Der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ wird die Landesgartenschau vom 12. April bis 7. Oktober 2018 in Würzburg auch als Chance für die Tourismusentwicklung an der Tauber nutzen. Dies ist das Ziel einer geplanten Kooperation zwischen der Landesgartenschau Würzburg GmbH und dem „Lieblichen Taubertal“. Die Landesgartenschau (LGS) wird in das Informationsmaterial des „Lieblichen Taubertals“ aufgenommen. Zudem sind Aktivitäten des Taubertals auf dem Ausstellungsgelände vorgesehen, so eine Pressemitteilung des Tourismusverbands.

Geschäftsführer Jochen Müssig vom Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ sieht in dieser sechsmonatigen Plattform mit Informationen und Unterhaltung auch eine touristische Chance für die Landschaft an Tauber und am Main. „Wir beabsichtigen deshalb, unsere Gäste auf die Möglichkeit eines Ausflugs zur Landesgartenschau hinzuweisen, beispielsweise mit dem Fahrrad, der Bahn oder dem Auto“, sagt Müssig.

Übernachten im Taubertal

Hierbei setze man darauf, dass Gäste ihre Übernachtung im „Lieblichen Taubertal“ wählen und so den Aufenthalt verlängern. „Diese Überlegung sehe ich durchaus positiv, da Würzburg bei den Übernachtungen schon bisher gut ausgelastet ist und das zusätzliche Besucheraufkommen durch die Landesgartenschau voraussichtlich nicht vollständig alleine aufgenommen werden kann“, erklärt Müssig. Es wird mit rund einer Million Besuchern bei der Landesgartenschau gerechnet.

Das Gelände der LGS 2018 befindet sich in Würzburg auf dem ehemaligen Areal der amerikanischen Kaserne, nördlich der Julius-Maximilians-Universität am Hubland und westlich von Gerbrunn. Der Bereich der ehemaligen Start- und Landebahn wird durch die LGS nachhaltig als neuer Stadtteil und damit als Erweiterung von Würzburg entwickelt.

Landesgartenschau-Geschäftsführer Klaus Heuberger informierte, dass neben einer Wohnbebauung vor allem auch ein insgesamt 3,5 Kilometer langer Gartenschau-Rundweg konzipiert wird. Auf dem Gelände werden unterschiedliche Garten- und Blumenthemen sowie die Themen „Wohnen der Zukunft“ und „Nachhaltige Mobilität“ bis hin zum autonomen Fahren präsentiert. Zudem wird es gastronomische Angebote geben, die sich von den üblichen Erwartungen abheben.

Thema „Flugverkehr“

Auf dem Gelände sollen die klassische Gartenwelt, die Historie des Geländes und ein Blick in die Zukunft präsentiert werden. Zum Aspekt der Historie wird vor allem das Thema Flugverkehr beleuchtet. „In diesem erhöhten Gelände waren die Pioniere der Luftfahrt zugange, bis später die Amerikaner das Gelände als Start- und Landebahn nutzten“, sagte Klaus Heuberger. Mit dem historischen Thema werden unterschiedliche Zielgruppen, beispielsweise Kinder und Jugend, angesprochen.

Einen Blick in die Zukunft wird es mit einer wissenschaftlichen Werkstatt in Zusammenarbeit mit der Uni Würzburg und vor allem durch die Themen „Wohnen in der Zukunft“, „Arbeiten in der Zukunft“ und „Mobilität in der Zukunft“ geben. Hierzu wurden Partner gefunden, beispielsweise Renault für das autonome Fahren oder Edeka für Ernährung.

 
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