Am frühen Dienstagmorgen wurde von einem Hundebesitzer der Leichnam eines 22-jährigen Afghanen aufgefunden. Die genaue Auffindestelle befindet sich am linken Tauberufer, neben einem parallel zum Fluss führenden Schotterweg, circa 200 Meter nördlich der Tauberbischofsheimer Kläranlage. Noch am Dienstagabend erfolgte bei der Gerichtsmedizin in Heidelberg auf Anordnung des Amtsgerichts Mosbach eine Obduktion. Demnach ist eine äußere Gewaltanwendung auszuschließen. Laut Polizeibericht meinten die Gerichtsmediziner, dass möglicherweise eine Veränderung der Lage der Leiche durch Dritte vorgenommen wurde. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei konzentrieren sich demnach vorrangig auf diesen Umstand. Hierzu erhoffen sich die Ermittler Hinweise aus der Bevölkerung. Wer versuchte dem 22-Jährigen Erste Hilfe zu leisten? Wer ist auf dem beschriebenen Schotterweg am Montagnachmittag, nach 16 Uhr, gegangen oder gefahren? Wem ist dabei jemand begegnet, zu Fuß oder mit einem Fahrzeug? In unmittelbarer Nähe des Auffindeortes befinden sich Schrebergärten mit Gartenhütten. Die Besitzer der Gärten werden gebeten zu prüfen, ob es im Garten oder an den Gartenhütten Auffälligkeiten gibt, die auf den Aufenthalt einer fremden Person hindeuten. Jegliche Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Tauberbischofsheim unter der Tel.: (09341) 810 entgegen.
Tauberbischofsheim
Leichenfund bei der Kläranlage gibt Rätsel auf
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