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Tauberbischofsheim
Land will 2025 rund 8,6 Millionen Euro in die Wasserwirtschaft im Main-Tauber-Kreis investieren
Erfreut über die weitere Förderung der Wasserversorgungskonzeption Mittleres Taubertal zeigt sich Landtagsvizepräsident Prof.  Wolfgang Reinhart, hier bei einem Besuch des Wasserwerks in Dittigheim mit (von rechts) WVMT-Geschäftsführer Klaus Seidenspinner, Klaus Treutlein und Wassermeister Lukas Kolmstetter.
Foto: Benedikt Englert | Erfreut über die weitere Förderung der Wasserversorgungskonzeption Mittleres Taubertal zeigt sich Landtagsvizepräsident Prof.  Wolfgang Reinhart, hier bei einem Besuch des Wasserwerks in Dittigheim mit (von ...
Bearbeitet von Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 17.04.2025 02:39 Uhr

Für das Jahr 2025 hat das Land Baden-Württemberg fünf Einzelmaßnahmen aus dem Main-Tauber-Kreis mit einem Gesamtvolumen von fast 8,6 Millionen Euro in das Förderprogramm Wasserwirtschaft aufgenommen. „Diese hohen Förderaussichten sind erneut ein gutes Zeichen für unsere Kommunen“, freut sich MdL Prof. Wolfgang Reinhart anlässlich der Vorstellung der diesjährigen Fördermaßnahmen in Stuttgart. „Die Fördermittel werden bereitgestellt, um Städte und Gemeinden sowie kommunale Zweckverbände bei ihren Investitionen in die Wasserversorgung, den Hochwasserschutz, die Abwasserbeseitigung und die Gewässerökologie zu unterstützen, wobei die endgültige Förderung noch durch separate Bewilligungsbescheide erfolgen muss“, erklärt der Landtagsabgeordnete in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Profitieren sollen in diesem Jahr drei Maßnahmen des Zweckverbands Wasserversorgung Mittlere Tauber (WVMT), darunter Verbandsmaßnahmen mit einer voraussichtlichen Zuwendungshöhe von rund 1,35 Millionen Euro sowie kommunale Eigenmaßnahmen in den Funktionsabschnitten der Stadt Lauda-Königshofen mit 2,24 Millionen Euro und der Stadt Tauberbischofsheim mit 2,11 Millionen Euro. Außerdem soll der Wasserverband Kaiserstraße, dem die Gemeinden Niederstetten, Boxberg, Weikersheim, Bad Mergentheim und Creglingen angehören, für die Erneuerung der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik seiner Hochwasserrückhaltebecken mit 370.000 Euro gefördert werden.

Heimisches Grundwasser aus 22 Brunnen

Die höchste Einzelfördersumme im Kreisgebiet ist in diesem Jahr für die Stadt Niederstetten im Rahmen des Anschlusses der Kläranlage Rinderfeld an die Kläranlage Vorbachzimmern mit circa 2,5 Millionen Euro vorgesehen. „Die Umstrukturierung der Wasserversorgung im mittleren Taubertal ist eine wichtige Investition in eine nachhaltige Infrastruktur unserer Städte und Gemeinden“, betont Wolfgang Reinhart.

„Nachdem auch in den Jahren zuvor Förderbescheide in Millionenhöhe übergeben wurden, belaufen sich die Fördermittel zwischenzeitlich auf insgesamt weit über 30 Millionen Euro. Es handelt sich hierbei um die derzeit größte Wasserversorgungsmaßnahme im ganzen Land“, berichtet er. „Aus 22 Brunnen wird heimisches Grundwasser gewonnen, hochwertig aufbereitet und in die Leitungsnetze eingespeist. Durch die Realisierung dieses Leuchtturmprojekts wird den Städten und Gemeinden eine zukunftssichere Wasserversorgung ermöglicht. Ohne jeden chemischen Zusatz steht nunmehr dem Verbraucher Wasser mit bester Güte aus autonomer und autarker Versorgungsquelle zur Verfügung“, bilanziert Reinhart.

 
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