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Tauberbischofsheim
Land fördert berufliche Schulen im Main-Tauber-Kreis mit weiteren 93.500 Euro
Mit insgesamt weiteren 93.500 Euro werden im Main-Tauber-Kreis die Gewerbliche Schule (GTB) in Tauberbischofsheim (im Bild), die Berufliche Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) in Bad Mergentheim sowie das Berufliche Schulzentrum in Wertheim durch das Land Baden-Württemberg gefördert.
Foto: Peter D. Wagner | Mit insgesamt weiteren 93.500 Euro werden im Main-Tauber-Kreis die Gewerbliche Schule (GTB) in Tauberbischofsheim (im Bild), die Berufliche Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) in Bad Mergentheim sowie ...
Bearbeitet von Michael Endres
 |  aktualisiert: 06.10.2022 02:42 Uhr

Mit insgesamt 93.500 Euro werden im Main-Tauber-Kreis die Berufliche Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) in Bad Mergentheim, die Gewerbliche Schule (GTB) in Tauberbischofsheim sowie das Berufliche Schulzentrum in Wertheim durch das Land Baden-Württemberg für die Neugestaltung des Übergangs zwischen Schule und Berufsausbildung gefördert. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten Wolfgang Reinhart entnommen.

"Im Ganzen stellt das Land Fördermittel in Höhe von 5,2 Millionen Euro für die Neugestaltung des Übergangs zwischen Schule und Berufsausbildung in 30 Stadt- und Landkreisen zur Verfügung", berichtet Landtagsvizepräsident Wolfgang Reinhart. Landesweit bieten rund 100 Schulen die Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) und regionale Übergangsmanagements (RÜM) sowie damit Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf für Jugendliche mit Förderbedarf an.

Dazu zählen im Main-Tauber-Kreis die Berufliche Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) in Bad Mergentheim, die Gewerbliche Schule (GTB) in Tauberbischofsheim sowie das Berufliche Schulzentrum in Wertheim. Von der Gesamtförderung dieser drei beruflichen Schulen in Höhe von 93.500 Euro entfallen 70.000 Euro für Begleitungen im Bereich der Ausbildungsvorbereitung AVdual und 23.500 Euro für das regionale Übergangsmanagement RÜM.

Betriebspraktika seien das A und O

"Die Bereitschaft und der Bedarf, junge Menschen auszubilden, ist über alle Branchen hinweg weiterhin hoch. Die Unternehmen suchen händeringend nach Auszubildenden, im August waren noch fast 30.000 Ausbildungsstellen offen", konstatiert Wolfgang Reinhart.

Dabei seien Betriebspraktika das A und O, besondere für AVdual. Das Reformkonzept zur Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf beinhalte insbesondere für Jugendliche mit Förderbedarf den Bildungsgang an beruflichen Schulen. "Unser Ziel ist, dass sowohl noch mehr Jugendlichen der direkte Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf gelingt als auch junge Menschen mit Förderbedarf hierbei bestmöglich unterstützt werden", betont der Landtagsvizepräsident.

"Mit dem Reformkonzept zur Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf erhalten junge Menschen passgenaue Unterstützung, um sich eine berufliche Zukunft aufzubauen", sagt Reinhart und fügt an: "Praxisphasen binden frühzeitig die Betriebe vor Ort ein und leisten damit einen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Wir werden das Konzept bis zum Jahr 2025 flächendeckend in Baden-Württemberg umsetzen."

Gemeinsamen Weiterentwicklung regionaler Konzepte

Die am Reformkonzept zur Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf teilnehmenden Landkreise richten jeweils ein regionales RÜM ein, das durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert werde. Das bei der Landkreisverwaltung angesiedelte Management steuere das Reformkonzept regional und sei für die Abstimmung der Akteure vor Ort zuständig.

Ein Schwerpunkt liege auf der gemeinsamen Weiterentwicklung regionaler Konzepte zur beruflichen Orientierung. Für Jugendliche mit Förderbedarf werde zudem an beruflichen Schulen der Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) angeboten, der sich durch große betriebliche Anteile sowie eine Pädagogik des niveaudifferenzierten und individualisierten Lernens auszeichne.

Die Neukonzeption des Übergangs von der Schule in den Beruf wurde 2013 vom Ausbildungsbündnis Baden-Württemberg verabschiedet, dem das Land sowie Kammern, Arbeitgeber, Gewerkschaften, die kommunalen Landesverbände und die Bundesagentur für Arbeit angehören. Inzwischen wird das Konzept in 30 Stadt- und Landkreisen umgesetzt, so auch im Main-Tauber-Kreis.

 
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