In Baden-Württemberg greift das hochansteckende Norovirus um sich. Von den dadurch ausgelösten Brechdurchfall-Erkrankungen seien Kinder und Erwachsene in allen Stadt- und Landkreisen im Südwesten betroffen, teilte das Regierungspräsidium Stuttgart am Dienstag mit. Den Angaben zufolge stieg die Zahl der gemeldeten Fälle zwischen Mitte Oktober und Ende November von 169 auf 524. Vor allem Säuglinge und Kinder unter fünf Jahren hätten sich dabei neu infiziert. Der Hauptgrund für diese beginnende starke Winterepidemie „ist das Auftreten neuer, immunologisch veränderter Varianten des Norovirus“, hieß es. Im Vergleich zu den Vorjahren beginne die Norovirus-Saison deutlich früher als in den drei Jahren zuvor. Die Erreger werden über Erbrochenes und über Stuhlgang verbreitet, aber auch über kontaminierte Speisen und Getränke. Die Viren sind sehr langlebig. dpa/lsw
21-Jähriger flüchtet vor Polizei - Schwangere im Auto und Glatteis
Bei Glatteis und mit seiner schwangeren Ehefrau im Auto hat sich ein 21-Jähriger eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geleistet. Der Grund: Er saß in einem gestohlenen Wagen, als ihn Beamte kontrollieren wollten. Nach Angaben der Polizei raste er daraufhin in der Nacht zum Dienstag trotz glatter Straße durch Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) und benachbarte Ortschaften und ignorierte Verkehrszeichen und -regeln. Schließlich wollte er zu Fuß weiter – doch seine schwangere Ehefrau war nicht so schnell wie er. Die Beamten nahmen die 22-Jährige fest – und kamen so auch ihrem Mann auf die Spur. dpa/lsw
Freundin angezündet: 45-Jähriger in Untersuchungshaft
Der 45-jährige Mann, der seine Freundin in Schwäbisch Hall angezündet haben soll, ist wegen versuchten Mordes in Haft. Dies teilte die Polizei am Dienstag mit. Die 43-Jährige war in der Nacht zum Sonntag mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik eingeliefert worden. Das Paar war zunächst in Streit geraten, woraufhin der 45-jährige Mann sie mit Spiritus bespritzte und ihre Kleidung mit einem Feuerzeug in Brand setzte. Worum es in dem Streit ging, konnte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt geben. Die Frau selbst hatte den Notruf abgesetzt. dpa/lsw