Ein 54-Jähriger ist am Montag beim Radwechsel auf der Autobahn 8 ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, war er wegen eines Reifenschadens bei Rutesheim auf der Fahrt in Richtung Stuttgart auf den Seitenstreifen gefahren, wo er das Rad wechseln wollte. Dazu stellte er jedoch kein Warndreieck auf. Als er Reserverad und Wagenheber bereitgelegt hatte, fuhr jedoch eine 39 Jahre alte Lastwagenfahrerin aus noch ungeklärter Ursache zu weit nach rechts und geriet mit dem Sattelzug auf den Seitenstreifen. Der Auflieger erfasste den 54-Jährigen. Er starb noch am Unfallort. dpa/lsw
Stuttgart-21-Gegner: Geld für Opfer des Polizeieinsatzes
Fast sechs Jahre nach dem eskalierten Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner bekommen einige der Opfer Entschädigungen. Die Polizei bestätigte am Montag in Stuttgart entsprechende Berichte der „Stuttgarter Nachrichten“ und der „Stuttgarter Zeitung“. 19 Demonstranten, die am 30. September 2010 unter dem Einsatz von Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray gelitten hatten, hatten Ansprüche angemeldet, wie Polizeisprecher Olef Petersen sagte. Auslöser für die Zahlungen von 300 Euro bis zu Beträgen in fünfstelliger Höhe sei das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom November gewesen, nach dem der Einsatz rechtswidrig war.
Hinzu komme die Entschuldigung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bei den Betroffenen. dpa/lsw
Vier Millionen Euro Schaden nach Brand in Feuerwehrgerätehaus
Der Großbrand in einem Feuerwehr-Gerätehaus in Kressbronn am Bodensee hat einen Schaden von rund vier Millionen Euro angerichtet. Davon entfallen rund zwei Millionen auf das zerstörte Gebäude, die anderen zwei Millionen auf die sieben ausgebrannten Fahrzeuge, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Ursache war demnach weiter unbekannt; ein technischer Defekt konnte nicht ausgeschlossen werden. Brandermittler und Gutachter sollten den Brandort im Laufe des Tages untersuchen. Um das Feuer am Sonntagabend zu löschen, waren bis zu 130 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren angerückt. Verletzt wurde niemand. Die Arbeit der Kressbronner Feuerwehr müssen in den nächsten Wochen die Einsatzkräfte der angrenzenden Gemeinden übernehmen. dpa/lsw