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BAD MERGENTHEIM
Kurverwaltung stellt die Weichen für 2016
Richtfest am Gradierpavillon in Bad Mergentheim: von links: Dieter Zimmermann (Bautechniker ITBS), Verwaltungsratsmitglied Bernhard Gailing, Architekt Roland Ress, Kurdirektorin Katrin Löbbecke, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Peter Johannsen, Verwaltungsratsmitglied Ute Schindler-Neidlein, Volker Muck und Oberbürgermeister Udo Glatthaar; Zimmerer Hermann Dehner (auf dem Dach).
Foto: Kurverwaltung | Richtfest am Gradierpavillon in Bad Mergentheim: von links: Dieter Zimmermann (Bautechniker ITBS), Verwaltungsratsmitglied Bernhard Gailing, Architekt Roland Ress, Kurdirektorin Katrin Löbbecke, Prof. Dr.
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 |  aktualisiert: 01.01.2016 03:19 Uhr

In seiner jüngsten Sitzung der Kurverwaltung verabschiedete der Verwaltungsrat unter anderem den Wirtschaftsplan für das Jahr 2016. Nach wie vor halte die Kurverwaltung ihr restriktives Kostenmanagement ein, teilt sie in einer Presseerklärung mit.

Die Zahl der Gesamtankünfte bis Ende November 2015 sei leicht gestiegen, vor allem die der Privatgäste. Die Gesamtübernachtungen haben sich leicht verringert, nicht aber die der Privatgäste, die nach wie vor erfreulich steigen. Dies sicher auch bedingt durch die Angebote der Gastgeber und der Freizeitrichtungen wie auch der Solymar-Therme, die den Gästen wieder zur Verfügung steht.

Über den aktuellen Stand des Nachhaltigkeits-Checks, der unter Federführung der Kurverwaltung für Bad Mergentheim derzeit durchgeführt wird, stellte Nachhaltigkeitsbeauftragter Peter Johannsen Maßnahmen im ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereich vor, die dazu dienen sollen, dass Bad Mergentheim als nachhaltige Destination anerkannt wird.

Ein Vertrag mit dem Tennisclub Rot-Weiss über die Verpachtung des Grundstücks der Kurverwaltung, auf dem sich der Tennisplatz befindet, bis 2027 und wurde vom Verwaltungsrat positiv beurteilt.

Der technische Betriebsleiter der Kurverwaltung, Volker Muck berichtete über das erfolgreich attestierte Energieaudit, welches nach einer EU Richtlinie gefordert worden war. Dabei ging es um Aufnahme des Istzustandes der Energieverbräuche und Energiewege der Kurverwaltung. Weiterhin wurden Möglichkeiten der Energieoptimierung aufgezeigt.

Kurdirektorin Katrin Löbbecke teilte ihre Sorge mit, dass Bad Mergentheim – wie die meisten Heilbäder und Kurorte – gefährdet sei, aufgrund von Nachwuchsmangel bei den Badeärzten, in den kommenden Jahren ab etwa 2020 keinen Badearzt mehr zur Verfügung zu haben und damit unter Umständen das Prädikat Heilbad zu verlieren. Dem vorbeugend habe sie bereits jetzt schon einen Vorstoß bei den niedergelassenen Ärzten vorgenommen, um für die Weiterbildung zum Badearzt zu werben.

Aufgrund der guten Witterung sind die Arbeiten zur Errichtung des Gradierpavillons sehr gut voran geschritten, so dass unlängst schon das Richtfest gefeiert werden konnte. 50 Prozent der Kosten übernimmt das Land Baden-Württemberg. Oberbürgermeister Glatthaar betonte die Bedeutung des Gradierpavillons für Bad Mergentheim. Er zeigte sich erfreut, dass das ortsgebundene Heilwasser, die Paulsquelle, zum Einsatz kommt. Architekt Roland Ress rechnet zuversichtlich mit einer Fertigstellung bis zum Frühsommer 2016.

 
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