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STUTTGART/MANNHEIM
Kultusministerium verteidigt hohe Hürden
Eifrig: Schüler der Geschwister-Scholl- Schule in Tübingen melden sich am 16. August während des Unterrichts. Die Schule ist ein Schulverbund mit Gymnasium, Realschule und Hauptschule.
Foto: Franziska Kraufmann | Eifrig: Schüler der Geschwister-Scholl- Schule in Tübingen melden sich am 16. August während des Unterrichts. Die Schule ist ein Schulverbund mit Gymnasium, Realschule und Hauptschule.
dpa
 |  aktualisiert: 17.08.2014 17:47 Uhr

Das Kultusministerium wehrt sich gegen den Vorwurf der Gemeinden, ländliche Regionen bei der Einrichtung von Gemeinschaftsschulen zu benachteiligen. „Im Gegenteil ist der Großteil der Gemeinschaftsschulen im ländlichen Raum errichtet worden. Insbesondere Oberschwaben ist hier ein Vorreiter“, sagte ein Ministeriumssprecher am Sonntag in Stuttgart.

Der Leiter der Abteilung Bildung des Gemeindetags, Steffen Jäger, hatte Grün-Rot zuvor im dpa-Interview vorgeworfen, für die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen in ländlichen Regionen unnötig hohe Hürden aufzubauen. Dadurch werde dem Schulsterben im strukturschwachen Raum noch Vorschub geleistet.

Das Land besteht darauf, dass neue Gemeinschaftsschulen mindestens 40 Schüler und zwei Klassen pro Jahrgang haben. Kleine Gemeinden sehen das als unnötige Hürde.

 
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