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MAIN-TAUBER-KREIS
Kreisseniorenrat im Gespräch mit Sozialdezernentin
Der Vorstand des Kreisseniorenrats zu Gast im Landratsamt Main-Tauber-Kreis (von links): Silvia Müller, Swantje Popp, Kreisbehindertenbeauftragter Karl Höfling, Sozialdezernentin Elisabeth Krug, Robert Wenzel und  Walter Ruf.
Foto: Kreisseniorenrat | Der Vorstand des Kreisseniorenrats zu Gast im Landratsamt Main-Tauber-Kreis (von links): Silvia Müller, Swantje Popp, Kreisbehindertenbeauftragter Karl Höfling, Sozialdezernentin Elisabeth Krug, Robert Wenzel und ...
Andreas Köster
Andreas Köster
 |  aktualisiert: 23.01.2017 03:40 Uhr

In der Vorstandssitzung des Kreisseniorenrats im Januar stand ein Austausch mit Sozialdezernentin Elisabeth Krug und dem Beauftragten für Menschen mit Behinderungen im Landkreis, Karl Höfling, auf der Tagesordnung.

Vorsitzender Robert Wenzel informierte die Gäste – Sozialdezernentin Krug ist Mitglied des Kreisseniorenrats – über die seit der Neustrukturierung des Vorstands geplante künftige Arbeit des Gremiums. So sollen aktuelle Themen für die Senioren im Main-Tauber-Kreis regelmäßig aufgegriffen und bearbeitet werden. Eine Homepage soll entstehen und ein Rundbrief an die Mitglieder soll regelmäßig erscheinen. Außerdem im Fokus: aktives Einbringen in die Seniorenarbeit im Main-Tauber-Kreis und Präsenz in der Öffentlichkeit für die Anliegen der Betroffenen im Fokus des Gremiums. Dank sprach der Vorstand aus für die Genehmigung des jährlichen Zuschusses von 1000 Euro noch im Jahr 2016 für die Arbeit des Kreisseniorenrats, die für die geplanten Aufgaben gut genutzt würden.

Sozialdezernentin Krug sagte, der Kreisseniorenrat sei wichtig, da das Durchschnittsalter der Bevölkerung im Main-Tauber-Kreis bereits hoch sei und weiter steige. Sie berichtete unter anderem über den Schwerpunkt der Aufgaben des Sozialdezernats in 2016 im Bereich der Flüchtlingsarbeit – durch sinkende Fallzahlen für den Landkreis sei 2017 eine Entspannung zu erwarten. Auch die zunehmende Zahl an kurzfristig umzusetzenden Gesetzesänderungen halte die Mitarbeiter in Atem. So sei für die Umsetzung des Pflegestärkungsgesetzes II zum 1. Januar 2017 ein hoher Aufwand an Neuberechnungen und Umstellungen erforderlich gewesen. Der Trend einer steigenden Notwendigkeit von Hilfen zur Pflege setze sich voraussichtlich fort. Die Heimaufsicht begleite die Pflegeeinrichtungen in der Umsetzung der Heimbauverordnung und die Infrastruktur für Menschen mit Behinderten im Main-Tauber-Kreis werde durch die Schaffung von dezentralen neuen Angeboten verbessert.

Zu Beratungsmöglichkeiten im Bereich Wohnraumanpassung informierte Vorstandsmitglied Walter Ruf über das Angebot des Stadtseniorenrats in Kooperation mit einem Architekten in Wertheim. Swantje Popp wies auf das geplante regelmäßige Beratungsangebot zur Wohnraumanpassung der Evangelischen Heimstiftung in Bad Mergentheim hin.

Inklusion weiter verbessern

Die Stelle des Kreisbehindertenbeauftragten wurde 2016 mit Karl Höfling als Stabsstelle des Sozialdezernats besetzt. Er berichtete den Vorstandsmitgliedern über seine Aufgabe, durch Beratung und Unterstützung von Betroffenen aber auch Behörden und öffentlich Verantwortlichen die Inklusion im Main-Tauber-Kreis weiter zu verbessern. Schon jetzt vereinbarte der Vorstand mit Höfling, ihn zu einer der nächsten Mitgliederversammlungen zur Vorstellung seiner Arbeit einzuladen und stellte in Aussicht, an Schnittstellen aktiv zu kooperieren.

 
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