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TAUBERBISCHOFSHEIM
Kreisseniorenrat im Austausch mit Mitgliedern und Funktionsträgern
Der Kreisseniorenrat im Austausch mit Mitgliedern und Funktionsträgern.
Foto: Swantje Popp | Der Kreisseniorenrat im Austausch mit Mitgliedern und Funktionsträgern.
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:11 Uhr

Viele Aktivitäten hat der Vorstand des Kreisseniorenrats Main-Tauber seit seiner Neuformierung 2016 schon umgesetzt: von der neuen Homepage über verschiedene Veranstaltungen, Kontakte zu Funktionsträgern und Kooperationspartnern bis hin zu der Vorbereitung einer Broschüre „Vorsorge im Alter“ gemeinsam mit der Betreuungsbehörde und der Lebenshilfe Main Tauber e.V..

Jetzt stand ein Workshop zum Thema „Seniorenarbeit im Main-Tauber-Kreis“ auf dem Programm. Über zwanzig Mitglieder des Vereins, die in der Seniorenarbeit aktiv sind, trafen sich, um die Frage der Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten für die Seniorenarbeit in den nächsten Jahren und ihre Erwartungen an den Kreisseniorenrat zu diskutieren, heißt es in einer Pressemitteilung.

Nach einer Begrüßung durch Vorsitzenden Robert Wenzel, der die Entwicklung, Aufgaben und Ziele des Kreisseniorenrats schilderte, hielt zunächst Sozialdezernentin Elisabeth Krug ein Impulsreferat zum Thema „Gesamtverantwortung des Landkreises im Bereich Pflege und Versorgung“.

Auftrag des Landkreises sei es, in Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben vor allem mit dem Pflegestützpunkt, der Altenhilfefachberatung und den Leistungen der Hilfe zur Pflege zu beraten und zu unterstützen sowie im Bedarfsfall auch konkrete finanzielle Leistungen für pflegebedürftige Senioren im Main-Tauber-Kreis zu erbringen. Die Unterstützung und der Austausch mit dem Kreisseniorenrat sei für die Landkreisverwaltung ein Anliegen, zumal der Kreisseniorenrat ein wichtiges Sprachrohr für die Senioren in der Bevölkerung darstelle.

Im Rahmen eines Brainstorming waren alle Teilnehmer des Workshops dann gefordert, die Herausforderungen der Seniorenarbeit und Lösungsmöglichkeiten zu formulieren. Neben der Schwierigkeit, die Zielgruppe „Senioren“ überhaupt klar zu definieren, wurden als Herausforderungen die Erarbeitung zielgruppengerechter attraktiver Angebote und die stärkere Vernetzung aller Akteure in diesem Bereich genannt.

Einig waren sich die Teilnehmer darüber, dass Senioren über die Attraktivität der Angebote und nicht über ihr Alter angesprochen werden sollten, um entsprechende Resonanz zu erhalten. Die Gründung von Ortsseniorenräten wurde als wichtige und sinnvolle Möglichkeit zur Schaffung eines Bindeglieds in den Kommunen zwischen Senioren, Akteuren, Funktionsträgern und den Behörden gesehen. Mit diesen Ideen einher ging die klare Erwartung an den Kreisseniorenrat, die Bildung von Ortsseniorenräten anzustoßen und zu unterstützen, als politisches Sprachrohr aber auch als Koordinationsstelle aktiv zu sein und den Akteuren vor Ort als Ideengeber zu dienen.

Abschließend dankte Vorsitzender Robert Wenzel allen Teilnehmern für den regen Austausch, die vielen wichtigen Ideen, die das Vorstandsgremium für seine weitere Arbeit mitnehmen könne und lud schon jetzt zur nächsten großen Veranstaltung des Kreisseniorenrats, „Chancen und Herausforderungen des Internets“ in Kooperation mit dem Bundesverband „Die Verbraucher Intiative“ e.V. und dem Landesseniorenrat in Wertheim am Mittwoch, 26. September, von 9.15 bis 13.15 Uhr ein.

 
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