Sprecher Alexander Geuking ging bei der Hauptversammlung der Parteijugend der SPD Main-Tauber im Café Kunterbunt auf die zahlreichen Aktionen und das große Engagement der Jusos im zurückliegenden Wahlkampf ein. Zusammen mit Landtagskandidatin Ute Schindler-Neidlein hätten die Jusos vollen Einsatz gezeigt, so eine Pressemitteilung der SPD-Jugendorganisation. Das desaströse Wahlergebnis sei daher umso bitterer.
Positiv dagegen entwickeln sich die Mitgliederzahlen: Co-Sprecherin Nadine Schuon verwies auf kreisweiten regen Zulauf.
Bei den Vorstandswahlen trat die alte Riege nicht mehr an. Stattdessen wurden mit Vera Neidlein (Lichtel), Tim Hoffmann (Paimar) und Julian Zwerger (Dienstadt) ein neues Sprecherteam gewählt. Als Schriftführerin fungiert nun Sarah Kuhn (Tauberbischofsheim). Als Beisitzer im Vorstand wurden gewählt: Cyprian Trentin-Meyer (Bad Mergentheim), Jonas Steinbach (Tauberbischofsheim), Nadine Schuon (Wertheim) und Anton Mattmüller (Külsheim).
Als Delegierte für den Juso-Landesparteitag wurden gewählt Alexander Geuking (Tauberbischofsheim) und Vera Neidlein. Ersatzdelegierte sind Sarah Kuhn und Cyprian Trentin-Meyer. In den Landesausschuss wurde Julian Zwerger entsandt. Ersatzdelegierte hierfür sind Vera Neidlein und Tim Hoffmann.
Bei den Berichten aus dem Landesvorstand durch Robin Voss und Ronja Nothöfer kam es zu lebhaften Diskussionen. Während die Landesspitze zunächst das Ergebnis analysieren und dann den Inhalten entsprechendes Personal aufstellen will, sind die Taubertäler Jusos anderer Meinung. „Es fehlt uns nicht an den richtigen Inhalten, aber an Leuten die das glaubhaft vertreten“, so der neue Sprecher Tim Hoffmann.
Die ebenfalls neue Sprecherin Vera Neidlein ergänzt zudem, dass Landeschef Nils Schmid keine Alleinschuld an dem Debakel zugeschrieben werden kann, „aber nach diesem Ergebnis hätte er schon am Wahlabend seinen mittelfristigen Abschied ankündigen müssen.“
Positiv aufgenommen wurde, dass der Betriebsratschef von Porsche und langjährige Genosse Uwe Hück signalisiert hat, im Landesvorstand eine aktive Rolle übernehmen zu wollen. Auf Antrag des scheidenden Sprechers Alexander Geuking hin wurde einstimmig beschlossen, Uwe Hück bei einer Kandidatur als Landesvorsitzenden zu unterstützen.