Die Stadt Bad Mergentheim sagt den diesjährigen Weihnachtsmarkt ab. Er hätte eigentlich rund um das dritte und vierte Adventswochenende stattfinden sollen, wie es in einem Presseschreiben heißt.
Mit der Absage reagiert die Verwaltung auf die seit dieser Woche geltenden Regelungen. "Ein Weihnachtsmarkt ist nicht mehr wirtschaftlich durchführbar", sagt Kulturamtsleiter Kersten Hahn nach internen Abstimmungen mit Oberbürgermeister Udo Glatthaar und dem Ordnungsamt. Und es sei in der jetzt noch zulässigen Form keine Veranstaltung, die in der Innenstadt Lebensfreude aufkommen lasse, ergänzt er. Die Stadt stehe mit den Beschickerinnen und Beschickern im Austausch und prüfe derzeit Möglichkeiten, die in Vorleistung gegangenen Partner zu unterstützen.
Adventsleuchten und Schlossfunkeln
Nach der aktuellen Corona-Verordnung hätte der Weihnachtsmarkt mit der Maßgabe 2G-plus stattfinden müssen. Das hätte bedeutet, dass nur geimpfte oder genesene Personen mit entsprechendem Nachweis sowie zusätzlich einem tagesaktuellen Schnelltest die Veranstaltung hätten besuchen dürfen.
Aber trotz der Absage des Weihnachtsmarktes sei der vorweihnachtliche Stadtbummel durch Bad Mergentheim ein reizvolles Ziel, betont Kersten Hahn und verweist auf das am Sonntag beginnende "Adventsleuchten" im Kurpark oder die gerade eröffnete Lichtkunst des "Schlossfunkelns".
Außerdem bleibt die Eisbahn mit Winterzauber-Buden im Schlosshof weiter geöffnet. Diese gelte per Definition als Sportangebot im Außenbereich mit Gastronomie. Besucherinnen und Besucher müssen hier für den Zutritt lediglich den Geimpften- oder Genesenen-Nachweis vorzeigen (2G-Regel), ein zusätzlicher Schnelltest ist auch weiterhin nicht erforderlich.
Über alle Winterangebote informiert Bad Mergentheim mit dem jeweils aktuellsten Stand im Internet unter www.bad-mergentheim.de/lichterwelten