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Bad Mergentheim
Junge Nachwuchstalente "made in Bad Mergentheim"
Junge Nachwuchstalente 'made in Bad Mergentheim': Gemeinsam mit den beiden Lehrern Michael Schurk (links) und Michael Storch (rechts).
Foto: Michael Schurk, Gewerbliche Schule Bad Mergentheim | Junge Nachwuchstalente "made in Bad Mergentheim": Gemeinsam mit den beiden Lehrern Michael Schurk (links) und Michael Storch (rechts).
Bearbeitet von Marco Karaschinski
 |  aktualisiert: 03.03.2025 02:34 Uhr

Vier Schüler des beruflichen Gymnasiums der Gewerblichen Schule Bad Mergentheim aus den Fachrichtungen Informationstechnik und Mechatronik hatten in diesem Jahr die Möglichkeit, ihre Arbeiten auf der Bildungsmesse Didacta in Stuttgart vorzustellen. Die Teilnahme erfolgte auf Einladung des Zentrums für Schulentwicklung und Lehrerfortbildung, welches damit die herausragenden Leistungen der jungen Nachwuchstalente würdigte. Diese und folgende Informationen gehen aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis hervor.

Initiiert wurde die Aktion von Michael Schurk, Mitarbeiter des Zentrums und Lehrkraft an der Gewerblichen Schule Bad Mergentheim. Die Unterstützung im Fach des technischen Seminarkurses leistete er zusammen mit Thomas Beiersdorf. Die vier jungen Entwickler präsentierten hochmoderne Projekte, die sowohl wissenschaftliche als auch praxisorientierte Aspekte vereinen.

Die Projekte

Schüler Louis Amon stellte eine Virtualisierung des physikalischen Versuchs einer Helmholtz-Spule vor. Diese Spule ermöglicht die gezielte Steuerung eines Elektronenstrahls durch Magnetfelder – eine wichtige Grundlage in der modernen Physik. Dieses Prinzip wird veranschaulicht in Form parametrischer Manipulationsmöglichkeiten.

Florian Ott und Alexander Pfeil haben einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung jenes Teils der Ausstellung im Deutschordens-Schloss Bad Mergentheim geleistet, der die Lokalgeschichte der Stadt Bad Mergentheim behandelt. Sie erstellten einen interaktiven 360-Grad-Rundgang und digitalisierten historische Exponate mithilfe eines Laser-Scanners.

Tim Klose entwickelte den Physicx-Websimulator, eine interaktive Webanwendung auf Basis von TypeScript und Next.js, die physikalische Experimente direkt im Browser simuliert. Ergänzend dazu entstand die Physicx Connect App für Android und iOS, die Gyroskopdaten des Smartphones in Echtzeit an den Websimulator überträgt, um die erfassten Bewegungen grafisch darzustellen und auszuwerten.

Moderne technische Ausstattung

Diese Projekte benötigen moderne technische Ausstattung wie potente Notebooks, welche die Schüler ein Jahr zur freien Verwendung erhielten, sowie eine 8K-360-Grad-Kamera und einen 3D-Laser-Scanner. Zudem werde am Schulstandort in Bad Mergentheim aktuell ein "MakerSpace" etabliert. Erste bauliche Maßnahmen stehen in den Startlöchern. Mit dem "MakerSpace" erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, praxisnah mit fortschrittlichen 3D-Technologien zu arbeiten und zukunftsweisende Themen wie Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in einem agilen Framework zu erforschen.

Bei geeigneter Themenwahl können Teile der schriftlichen oder mündlichen Abiturprüfung ersetzt werden. Zudem können die geleisteten Stunden der wissenschaftspropädeutischen Tätigkeit als Labor-Stunden für ein späteres Studium angerechnet werden. Die Anmeldung für das berufliche Gymnasium mit den Fachrichtungen Informationstechnik und Mechatronik läuft noch bis Samstag, 1. März.

Weitere Informationen gibt das Schulsekretariat unter Tel.: (07931) 482610 oder per E-Mail unter info@gsmgh.de.

 
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