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Tauberbischofsheim
Innung stellt die Weichen neu
Neuer Vorstand (von links) : Andreas Bek, Ehrenobermeister Uwe Heß und der neue Obermeister der Innung Marco Birkholz.
Foto: Frau Angelika Gold | Neuer Vorstand (von links) : Andreas Bek, Ehrenobermeister Uwe Heß und der neue Obermeister der Innung Marco Birkholz.
Bearbeitet von Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 25.11.2024 20:09 Uhr
Der neu gewählte Vorstand der Innung der elektrotechnischen Handwerke Main-Tauber-Kreis (von links): Angelika Gold, Peter Müller, Sebastian Rauchfuß, Michael Fug, Norbert  Ulshöfer, Marco Birkholz, Klaus Weiter, Werner Bopp, Manfred Strobel.
Foto: Andreas Bek | Der neu gewählte Vorstand der Innung der elektrotechnischen Handwerke Main-Tauber-Kreis (von links): Angelika Gold, Peter Müller, Sebastian Rauchfuß, Michael Fug, Norbert Ulshöfer, Marco Birkholz, Klaus Weiter, ...

Die Mitgliederversammlung der Elektro-Innung hat in diesem Jahr nicht nur die Weichen für die zukünftige Ausrichtung der Innung gestellt, sondern auch einen Generationswechsel im Vorstand vollzogen. Uwe Heß kandidierte aus persönlichen Gründen nicht weiter als Obermeister der Innung. Weiterhin standen auch Gert Schwender und Klaus Rüttling nicht mehr zur Wahl, schreibt die Innung in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen.

Einstimmig wurde Marco Birkholz aus Wertheim-Mondfeld zum neuen Obermeister gewählt. Der 49-Jährige, der sich bereits in der Branche einen Namen gemacht hat, wird nun die Leitung der Innung übernehmen und in den kommenden Jahren die Interessen der Elektrotechniker in der Region vertreten. Marco Birkholz ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Wertheim-Mondfeld. Seinen Betrieb, Elektro-Technik-Birkholz, hat er Anfang des Jahres an seinen Nachfolger Matteo Döhner übergeben. Er selbst hat die Ausbildung zum vereidigten Sachverständigen abgeschlossen und betreibt seither ein Sachverständigenbüro für Elektrotechnik.

"Es ist mir eine große Ehre, die Verantwortung zu übernehmen und die Elektro-Innung in eine zukunftsorientierte Richtung zu führen", sagte Birkholz nach seiner Wahl. "Mit einem starken und motivierten Team werden wir uns den Herausforderungen der Branche stellen und gleichzeitig neue Impulse für die Mitglieder setzen."

Neben Birkholz wurden auch vier neue Vorstandsmitglieder gewählt. Klaus Weiter, Michael Fug, Sebastian Rauchfuß und Peter Müller bringen nicht nur frischen Wind, sondern auch vielfältige Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen der Elektrotechnik mit. Ihr gemeinsames Engagement mit den bereits erfahrenen Vorstandsmitgliedern für die Branche, dürften den Kurs der Innung positiv beeinflussen.

Uwe Heß zum Ehrenobermeister ernannt

Der ausscheidende Obermeister Uwe Heß wurde im Rahmen der Versammlung zum Ehrenobermeister ernannt – eine Würdigung seiner langjährigen und herausragenden Arbeit für die Innung. Heß hatte sich über viele Jahre hinweg intensiv für die Interessen der Elektrobetriebe in der Region eingesetzt und maßgeblich zur Weiterentwicklung der Innung beigetragen. Als Anerkennung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement über mehr als 25 Jahre hinweg verlieh der Fachverband ihm die Ehrennadel in Gold. Klaus Rüttling, der ebenfalls aus dem Vorstand ausschied, wurde für 10 Jahre Vorstandstätigkeit mit der Ehrennadel in Bronze geehrt.

Andreas Bek, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik in Stuttgart, informierte über die konjunkturelle Lage, politische Themen und Zukunftsperspektiven für das E-Handwerk: Im Rahmen der Mitgliederversammlung gab er einen Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage. Besonders betonte er die Herausforderungen, aber auch die Chancen, die sich für die Branche in den kommenden Jahren ergeben könnten.

Bek erläuterte, dass das E Handwerk derzeit mit einer Reihe von konjunkturellen Unsicherheiten konfrontiert sei. Dennoch blickte er optimistisch in die Zukunft. "Wir sehen aber auch zahlreiche Chancen", sagte er. "Die Transformation hin zu nachhaltiger Energiegewinnung, die Digitalisierung der Infrastruktur und die Elektrifizierung des Verkehrssektors bieten den Betrieben neue Geschäftsfelder und langfristige Perspektiven." Insbesondere die Energiewende, der Ausbau von Smart Home-Technologien und die zunehmende Nachfrage nach Elektromobilität werden die Elektrotechnik-Branche stärken, so Bek.

 
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