Das Thema Cybersicherheit gewinnt für die Wirtschaft immer mehr an Bedeutung. Daher hat das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg einen mit 2,5 Millionen Euro dotierten Innovationswettbewerb ausgeschrieben. Damit sollen Unternehmen im Land bei der Entwicklung von neuartigen Produkten und Dienstleistungen zur Abwehr von Cyberangriffen gefördert werden. Im Fokus stehen Innovationen, bei denen Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen oder die dazu dienen, KI-Systeme sicherer zu machen. Die Antragsfrist für den ersten Förderaufruf endet am Mittwoch, 25. Mai. Darauf weist die Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis in einer Pressemitteilung hin.
Kleine und mittlere Unternehmen angesprochen
Im Rahmen des „Innovationswettbewerbs KI & Cybersicherheit Baden-Württemberg“ können Unternehmen eine Anschubfinanzierung erhalten, die innovative Produkte und Services speziell an der Schnittstelle von Cybersicherheit und KI entwickeln. Bewerben können sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit bis zu 250 Beschäftigten sowie Startups aus Baden-Württemberg. Sowohl Projekte von Einzelunternehmen als auch Konsortialvorhaben, die von mehreren Unternehmen zusammen vorgenommen werden, sind förderfähig. Solche Unternehmenskooperationen werden in besonderer Weise finanziell unterstützt.
Die Fördersumme für Vorhaben von Einzelunternehmen beträgt bis zu 200.000 Euro. Gemeinsame Projekte, an denen mehrere Unternehmen beteiligt sind, können jeweils mit insgesamt bis zu 300.000 Euro gefördert werden. Die Projekte müssen bis Ende Dezember 2023 abgeschlossen sein.
Für interessierte Unternehmen findet am Mittwoch, 6. April, von 10 bis 11.30 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung statt, bei der die Details der Ausschreibung vorgestellt werden.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Informationsveranstaltung sowie die Ausschreibungsunterlagen sind im Internet unter www.wirtschaft-digital-bw.de/ki-made-in-bw/innovationswettbewerb-ki-cybersicherheit abrufbar.