Der Aufsichtsratsvorsitzende der Wittenstein AG, Manfred Wittenstein, feiert am Freitag seinen 80. Geburtstag. Die folgenden Informationen wurden einer Pressemitteilung des Unternehmens entnommen. Der Unternehmer wurde am 2. September 1942 in Berlin geboren, studierte dort an der Technischen Universität und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter weiter. Nach der Übernahme des elterlichen Betriebs baute er das Unternehmen zu einem international tätigen Entwicklungs- und Vertriebskonzern für Antriebssysteme und Verzahnungstechnik auf.

Heute liegt der Fokus seiner Arbeit auf der von ihm gegründeten Wittenstein-Stiftung. "Mit unseren Förderungen wollen wir dazu beitragen, die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zu erhalten, gleichzeitig jedoch Wohlstand und Beschäftigung zu sichern", sagt Wittenstein. 

Kulturell interessiert und engagiert

Wittenstein ist seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen engagiert. Von 2006 bis 2013 war er als Mitglied der Forschungsunion Wirtschaft – Wissenschaft, von 2007 drei Jahre lang als Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau und von 2008 bis 2011 als Vizepräsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie tätig. In der Gesellschaft zur Förderung der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung ist er seit 2011 Mitglied des Kuratoriums und seit 2015 einer der Vorsitzenden.

Seit 2013 ist er Kuratoriumsmitglied des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb sowie seit 2015 Kuratoriumsmitglied bei der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften. Auch kulturell zeigt sich Wittenstein engagiert. So geht der internationale Klassik-Gesangswettbewerb "Debut" auf seine Initiative zurück. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Opernsängerinnen und Opernsänger am Beginn ihrer Karriere zu fördern.

Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen ist Manfred Wittenstein Träger des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg (2019), Inhaber der Dieselmedaille 2019 und der Grashof-Denkmünze des VDI (2015). Seinen Geburtstag feiert der Unternehmer in der Weikersheimer Tauberphilharmonie.