Nachdem es bei drei Einigungsversuchen zwischen Arbeitgebern und IG Metall am Verhandlungstisch keine Annäherung gegeben habe, will die Gewerkschaft ab Montag, 2. Mai, mit Warnstreiks auch in den tarifgebundenen Metall- und Elektroindustrie-Betrieben im Main-Tauber-Kreis beginnen. In den nächsten zwei Wochen werden laut Pressemitteilung der IG Metall flächendeckende Warnstreiks im Zuständigkeitsbereich der Geschäftsstelle Tauberbischofsheim stattfinden.
Erstmalig in dieser Tarifrunde werden auch nichttarifgebundene Unternehmen, die sich am Tarifvertrag orientieren, mit in den Arbeitskampf einbezogen, so die IG-Metall. Dies sei im Bereich der Geschäftsstelle Tauberbischofsheim die Firma Magna in Assamstadt. Deren Beschäftigte kämpften nicht nur für eine Entgelterhöhung, sondern um die generelle Anbindung an die Flächentarifverträge der M+E-Industrie. Aus diesem Grund werde am Dienstag, 10. Mai, eine zentrale Warnstreikaktion mit Großkundgebung in Assamstadt stattfinden.
Die Warnstreikplanung der IG Metall Tauberbischofsheim sieht vor: • Montag, 2. Mai: Hilite in Seckach; • Dienstag, 3. Mai: Reum in Hardheim, P&G Braun in Walldürn, Werkzeugbau in Walldürn;
• Mittwoch, 4. Mai: LAUDA in Lauda, Herzog in Lauda, Weinig in Tauberbischofsheim, Getrag in Rosenberg;
• Dienstag, 10. Mai: Magna, Assamstadt – Kundgebung und Demonstrationszug.