Während einer Vinossage wurden die Preisträger des ersten Laudaer Kunstpreises in der Galerie „Alte Spenglerei“ ausgezeichnet. Den Wettbewerb unter dem Motto „Altstadt, Flair und Atmosphäre“ hatte die freie Mal- und Bildhauerschule Palette zusammen mit dem Gewerbeverein Lauda ausgeschrieben. Insgesamt beteiligten sich 37 Künstler mit 74 Werken.
Die eingereichten Kunstwerke waren seit dem Aktionstag „Kultur gut stärken“ in der Galerie „Zur alten Spenglerei“ ausgestellt. Entsprechend den unterschiedlichsten Techniken der Teilnehmer sprach der freischaffende Künstler Rudolf Neugebauer von der freien Mal- und Bildhauerschule Palette von einer „kunterbunten Ausstellung“, die von der realistischen über die abstrakte bis hin zur gegenständlichen Kunst reiche. Der Wettbewerb wurde in den Kategorien Malerei und Skulpturen ausgetragen und von zahlreichen Sponsoren unterstützt.
Bewertet wurden die Kunstwerke von den vier Fachjuroren Gunter Schmidt, Kunsterzieher vom Kunstverein Tauberbischofsheim, Manfred Papst, Vorsitzender der BSW-Fotogruppe Lauda, Jochen Tischer, Vorsitzender des Gewerbevereins Lauda, und Martin Pruszydlo von der Stadt Lauda-Königshofen. Jeder Juror konnte bis zu zehn Punkt vergeben, so dass jedes Werk bis zu 40 Punkte erreichen konnte.
Den Malwettbewerb gewann Hubert Friedrich Junior mit seinem Gemälde vom Oberen Tor mit 32 Punkten, vor Rita Fritsche mit 31 Punkten und Rosi Bug, die 29 Zähler erreichte. In der Begründung der Jury heißt es über das Siegerbild: Das Gemälde gewinne durch das Zusammenwirken der künstlerischen Mittel seinen besonderen Charakter. Den Skulpturen-Wettbewerb entschied Daniel Becke mit der Metall-Skulptur eines Kriegers für sich, für die er 38 von 40 Punkten erhielt. Rudolf Neugebauer lobte die „saubere Arbeit“, in die Becke zahlreiche Arbeitsstunden investiert habe, und animierte ihn dazu, als nächstes lebensgroße Skulpturen zu schaffen. Auf Platz zwei des Skulpturen-Wettbewerbs landete Helga Kraus. Den dritten Platz sicherte sich Franz Prinz.
Im Jahr 2018 solle es eine Neuauflage des Kunstpreises geben, so Neugebauer abschließend.