Am 6. und 7. November führt die Kreisstadt Tauberbischofsheim die jährlich vorgeschriebene Hochwasserschutzübung durch. Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsmaßnahme, um die Einsatzbereitschaft im Falle eines Hochwassers sicherzustellen. In diesem Zuge werden auch die Hochwasserdurchgänge verschlossen, wodurch es zu Verkehrseinschränkungen für Fußgänger und Radfahrende kommen kann, das teilt die Stadtverwaltung in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entstammen.
Die Sperrungen betreffen den Radweg rechts der Tauber, auf dem alle Zufahrten zwischen der Kasernenkreuzung und der Tauberbrücke (Ecke Mergentheimer Straße / Würzburger Straße) blockiert sind. Auch die neue Fußgängerbrücke zwischen Lidl und Schwimmbad wird an diesen Tagen gesperrt. Die Abfahrt bei Opel Weihrauch bleibt geöffnet. Für Radfahrende bedeutet dies, dass der Radweg in diesem Strecken-Abschnitt nicht verlassen werden kann, weil die Hochwasserschutzmauer geschlossen ist. Im Ernstfall wäre der Radweg hier überschwemmt.
Hintergrund der Übung ist, dass Hochwasserereignisse plötzlich und mit großer Wucht auftreten können, weshalb alle Schutzmaßnahmen reibungslos und zügig funktionieren müssen. Regelmäßige Kontrolle und Tests der Hochwasserschutzsysteme helfen dabei, potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und sicherzustellen, dass im Ernstfall schnelle und effiziente Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Die Übung dient aber nicht nur dazu, die Technik zu überprüfen, sondern auch, um Abläufe für den Ernstfall zu trainieren und die Einsatzkräfte vorzubereiten.