Von Edinburgh aus entlang der Nordsee nach St. Andrews, der ältesten Golfer- und Universitätsstadt des Landes: Diese Rundfahrt machten mehr als 30 Teilnehmer bei der Schottlandfahrt des Katholischen Bildungswerks Tauberbischofsheim, so eine Pressemitteilung.
In der Hauptstadt erkundete die Gruppe die Ruine der ersten schottischen Kathedrale, die dem Hl. Andreas gewidmet ist. Danach ging es über die Brücke am Tay zur Stadt Dundee, die durch Theodor Fontanes Ballade berühmt wurde. Inmitten der Highlands liegt der beliebte Ferien- und Wanderort Pitlochry. Exemplarisch für die vielen Schlösser wurde Cawdor Castle ausgewählt. Shakespeare siedelt hier sein Drama "Macbeth" an.
Östlich von Inverness liegen die Schlachtfelder "Culloden Battlefields", wo die Schotten von den Engländern vernichtend geschlagen wurden. Eine Multivisionsshow ließ die Teilnehmer die Kämpfe hautnah nacherleben. In einer Whisky-Brennerei wurden die verschiedenen Vorgänge beim Herstellen von Whisky erläutert, eine Verkostung schloss sich an. Über die Einkaufsmetropole Inverness ging es vorbei am Loch Ness. Leider zeigte sich an diesem Tag das Seeungeheuer "Nessie" nicht. Als nächstes Ziel wurde die größte Insel der Inneren Hebriden, die "Isle of Skye" angesteuert. Beeindruckend sind die zerklüftete Form der Insel und die steil abfallenden Felsen, so die Mitteilung weiter.
Die Hafenstadt Oban ist das Tor zu den Inseln Mull, Iona und Staffa. Auf der Götterinsel Iona strandete im Jahre 563 der Heilige Columban mit seinen zwölf Gefährten und gründete dort eine Klostergemeinschaft mit Abteikirche. Von hier aus breitete sich das Christentum in die westliche Welt aus. Deshalb wird dieser Ort auch "Wiege der Missionierung" genannt. In einer kleinen meditativen Andacht wurde hierbei dem Hl. Columban und dem Hl. Andreas gedacht, der der Schutzpatron der Schotten ist. Das Attribut des Schutzheiligen, das weiße diagonale Kreuz, finden wir auch auf der schottischen Flagge mit blauem Hintergrund wieder. Nördlich von Glasgow thront weithin sichtbar Sterling Castle auf einem Vulkanfelsen. Hier befand sich der Sitz der schottischen Könige, unter anderem auch von Maria Stuart.
Einen großen Gegenpol zu den oft mystisch anmutenden Highlands und Inseln bieten die beiden großen Städte Glasgow und Edinburgh. Glasgow mit einer lebendigen Innenstadt, die den Wandel vom Industriemoloch des 18. Jahrhunderts zur europäischen Kulturhauptstadt des 20. Jahrhunderts schaffte und Edinburgh mit Schloss, Sitz des Parlaments, vielen Museen und dem Palace of Holyrood, Residenz der britischen Königsfamilie.