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Niederstetten
Heeresflieger üben in Litauen
US-Soldaten werden von deutschen Heeresfliegern ins Ziel gebracht.
Foto: Carl Schulze | US-Soldaten werden von deutschen Heeresfliegern ins Ziel gebracht.
Bearbeitet von Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 14.04.2025 14:13 Uhr

In wenigen Wochen werden große Teile des Transporthubschrauberregiments 30 für eine der größten luftgestützten Übungen der jüngeren Geschichte nach Litauen verlegt. Das Transporthubschrauberregiment wird von Ende April bis Anfang Juni als Teil der „Aviation Brigade“ an der Übung „Griffin-Lightning“ teilnehmen. Die Übung ist Teil einer groß angelegten NATO-Übungsreihe, an der insgesamt über 25.000 Soldatinnen und Soldaten aus verschiedenen Nationen beteiligt sind, schreibt die Bundeswehr in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen. Ziel dieser Übungen ist es danach, die Reaktionsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der NATO-Streitkräfte in Europa zu demonstrieren und weiter zu stärken.

Das Transporthubschrauberregiment 30 beteiligt sich mit über 300 Soldatinnen und Soldaten an dieser Übung. Die Aviation Brigade besteht insgesamt aus fast 2500 Soldatinnen und Soldaten. Davon werden 900 aktiv an der Übung teilnehmen. Neben den Heeresfliegern aus Niederstetten besteht die Brigade aber auch aus weiteren Einheiten: das Transporthubschrauberregiment 10, das Kampfhubschrauberregiment 36, das Hubschraubergeschwader 64 sowie das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum.

Ein Schwerpunkt der Übung wird der Transport und die Unterstützung der Fallschirmjägerkräfte bei Air Assault Operationen sein. Für mehrere Wochen wer-den intensive Gefechtshandlungen, Luftlandung, Lufttransport und die schnelle Evakuierung von Verwundeten geübt werden.

Mit "Griffin Lightning" verfolgt die Bundeswehr nach eigenen Angaben mehrere Ziele: An erster Stelle steht das Training der Verlegung über große Entfernungen - eine wesentliche Fähigkeit in Hinblick auf die Zusammenarbeit auf NATO Ebene. Ebenso wichtig ist die Zusammenarbeit mit mehreren Verbänden – die sogenannte Interoperabilität – in komplexen Manövern unter realistischen Bedingungen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Beitrag zur kollektiven Verteidigung im Rahmen des NATO-Bündnisses.

Ein Schwarm NH90 startet von einem Flugfeld zu einer Mission.
Foto: Bundeswehr | Ein Schwarm NH90 startet von einem Flugfeld zu einer Mission.
Bei einem Forward Arming and Refueling Point (FARP) handelt es sich um einen vorgelagerten Bewaffnungs- und Betankungspunkt. Hier werden mit geschützten Tankfahrzeugen die Hubschrauber schnell betankt und so ihre Einsatzzeit verlängert. Auch dies wird Teil der Übung sein.
Foto: Carl Schulze | Bei einem Forward Arming and Refueling Point (FARP) handelt es sich um einen vorgelagerten Bewaffnungs- und Betankungspunkt.
 
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