Die Königshöfer Messe ist zur Hälfte vorbei und die Verantwortlichen können bereits jetzt auf ein erfolgreiches erstes Wochenende zurückblicken. Bürgermeister Lukas Braun und Marktmeister Jan Raddatz ziehen ein durchweg positives Fazit: Die Resonanz der Besucherinnen und Besucher sei sehr gut und die Stimmung auf der Messe fantastisch. "Wir freuen uns über den großen Zuspruch und sind sehr dankbar für das Engagement aller Beteiligten", so Bürgermeister Braun.
Die Festhalle sei durchweg gut besucht, was Festwirt Hans-Peter Küffner ein Lächeln ins Gesicht zauberte. "Die Stimmung ist großartig, und wir merken, dass die Leute Lust aufs Feiern und Genießen haben", erklärte er. Besonders nach den herausfordernden letzten Jahren sei es eine Erleichterung, endlich wieder eine Messe in dieser Größe feiern zu können. Er wies zudem noch auf die verschiedenen musikalischen Höhepunkte hin, darunter auch Trompeterlegende Walter Scholz, der am heutigen Donnerstag beim Seniorennachmittag auftreten wird.
Überlegungen ein zweites Zelt aufzustellen
Die Verbrauchermesse "AGIMA" hat nach den Corona-Einschränkungen wieder an Größe zugenommen und zeigt, dass das Interesse der Ausstellerinnen und Aussteller sowie der Besucherinnen und Besucher ungebrochen ist. Schon jetzt gebe es Überlegungen, im kommenden Jahr ein zweites Zelt aufzustellen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. "Wir sind begeistert über den Neustart und sehen in der Zukunft noch viel Potenzial", informierte Sabine Dattenberg, Organisatorin der Ausstellung.
Auch der Sprecher der Schausteller und Marktkaufleute, Werner Baumeister, beobachtet eine erfreuliche Entwicklung: Die Menschen kommen auf die Messe, um gezielt einzukaufen. Das vielfältige Angebot ziehe zahlreiche Besuchende an, die sich über die große Auswahl und Qualität freuen würden. "Es ist deutlich spürbar, dass die Menschen die Messe vermisst haben und sich über die Unterstützung durch die Stadt freuen. Ohne diese wäre eine Messe in dieser Form nicht möglich", so der Sprecher.
Polizei meldet nur "minimale Verstöße"
Auch die Polizei zog eine positive Bilanz: Bisher verläuft die Messe friedlich, nur wenige Verstöße mussten die Beamten verzeichnen. "Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Für ein Fest dieser Größe sind es nur minimale Verstöße", sagte ein Vertreter der Polizei. Die Schaustellenden dürften sich hingegen darüber freuen, dass es aufgrund des guten Wetters viele Menschen nach draußen lockt. Das zeige sich auch bei den Fahrgeschäften. Das Riesenrad, das in diesem Jahr erstmals behindertengerecht ist, werde dabei auch von Menschen mit Handicap gut angenommen.
Die Ausstellung des Kunstkreises im Bürgersaal des Rathauses und die Spezialausstellung "Der Kaffee- Kulturgut in Gefahr" der Gruppe Historisches und Kulturelles begleitet die Messe in diesem Jahr. Sie hat am Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr noch einmal geöffnet und lockte bisher zahlreiche Kunstinteressierte an. Die Vereine, TV und SV Lauda-Königshofen, zeigen sich mehr als zufrieden mit dem bisherigen Zuspruch.
Zweiter Messeshoppen ist bereits ausverkauft
Und auch die Backstage-Tour hinter die Kulissen der Messe hat sich erfolgreich etabliert. "Es ist unglaublich, wie viele Menschen neugierig sind, was sich hinter den Kulissen abspielt. Die Nachfrage hat all unsere Erwartungen übertroffen", berichtete Christina Ort. Auch der zum zweiten Mal durchgeführte Messeschoppen ist bereits restlos ausverkauft, ein klares Zeichen dafür, wie sehr die Messe und ihre Besonderheiten geschätzt werden.
Mit einer solch positiven Halbzeitbilanz blicken alle Beteiligten voller Vorfreude auf das zweite Messewochenende. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren und die Stimmung ist ausgelassen. "Wir freuen uns auf ein weiteres Wochenende voller schöner Erlebnisse und gemeinsamer Freude", sagte Marktmeister Raddatz abschließend. Die Königshöfer Messe zeigt einmal mehr, dass sie ein Fest für alle Generationen ist und den Menschen ein Stück Normalität und Glück zurückbringt.
