Der Finanzwissenschaftler Wolfgang Ballwieser soll dem EnBW-Untersuchungsschuss Anfang des kommenden Jahres Rede und Antwort stehen.
Der Münchner Experte soll am 17. Januar 2014 zu seinem Gutachten für die Staatsanwaltschaft Stuttgart zum Kaufpreis für die EnBW-Aktien Stellung nehmen, sagte der Ausschussvorsitzende Klaus Herrmann am Mittwoch in Stuttgart. Ballwieser war der einzige Gutachter, der auf unternehmensinterne Daten der EnBW zurückgreifen konnte.
Er hatte dem ehemaligen Regierungschef Stefan Mappus (CDU) bescheinigt, im Jahr 2010 dem französischen EdF-Konzern 780 Millionen Euro zuviel für die 45-Prozent der EnBW-Anteile bezahlt zu haben.