Im Neubaugebiet Mühlbach-Heißgrat (Unterbalbach) wurde vor wenigen Tagen der erste Spielplatz für Kinder unter drei Jahren eröffnet. Damit reagiert die Stadt Lauda-Königshofen auf einen Wunsch vieler Eltern, auf die besonderen Bedürfnisse von Kleinkindern eine maßgeschneiderte Antwort zu geben, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.
Die Kids können dort nach Herzenslust ihrem natürlichen Entdeckerdrang nachgehen. Mit attraktiven Spielgeräten zum Schaukeln, Balancieren, Klettern, Hangeln und vielem mehr wird die Lust an der Bewegung gefördert. Das neue Spielgerät „Kopernikus“ regt die Motorik an, bietet viele Gelegenheiten für Gruppenspiele und fördert nicht zuletzt die Fantasie. Die Kinder können sich wahlweise wie ein Seemannn fühlen, einen Ninja-Parcours erklimmen oder als Sternekoch exquisite Drei-Gänge-Menüs oder raffinierte Kuchen aus feinstem Sand zubereiten.
Die Spielanlage aus langlebigem Douglasienholz mit robusten Handläufen aus Edelstahl bietet zweifellos jede Menge Abwechslung, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Hier warten verschiedene Hürden darauf, von den Kindern überwunden zu werden. Im Sandlabor können bis zu sechs Kinder gleichzeitig spielen. Verschiedene Seile und Siebe trainieren die Hand-Auge-Koordination und laden zu Experimenten ein. Junge Nachwuchsprofessoren können mit der Sandwaage und der Sandladestation in die Forschung einsteigen.
Die Kinder Bastian, Maja und Finn aus Unterbalbach haben das Spielangebot ausprobiert und für super befunden, heißt es in der Pressemitteilung. Zu guter Letzt richtet sich die Nestschaukel speziell an kleinere Kinder. Auch körperlich beeinträchtigte Kinder können dort jede Menge Gaudi haben. In Kürze soll noch ein Tisch mit zwei Bänken folgen.
Altersgerechtes Spielen
Dass die Spielgeräte auch von Kindern unter drei Jahren bespielt werden können, unterscheidet den neuen Spielplatz „Mühlbach-Heißgrat“ von anderen. Je nach Alter und Entwicklungsgrad brauchen die kleinen Entdecker unterschiedliche Hindernisse, Kletterhöhen oder Stufen. Gleichzeitig dienen Einstiegsfilter dazu, Kinder vor Gefahren zu schützen. Die Hersteller von Spielgeräten treffen also mit der Einstiegshürde eine bewusste Entscheidung für die Sicherheit der Kinder.
Bei der Auswahl der Geräte hat sich die Stadt bewusst für Qualität und ein pädagogisch durchdachtes Konzept entschieden, teilte Bürgermeister Dr. Lukas Braun bei der Präsentation vor Ort mit. Rainer John, Außendienstmitarbeiter bei Spessartholz, hat den städtischen Bauhof bei der Auswahl der passenden Spielgeräte beraten, heißt es in der Pressemitteilung. Er freut sich ebenso wie Dr. Thomas Gregor, Geschäftsführer von Spessartholz, über das realisierte Gesamtkonzept. Ortsvorsteher Andreas Buchmann drückte sein Kompliment über die gelungene Neugestaltung aus.
