Sie wollte eigentlich schon immer mal Prinzessin sein, ihm ist ohnehin alles zuzutrauen – jetzt sind die beiden das Prinzenpaar der Narrengesellschaft Oberlauda (NGO) und damit uneingeschränkte Herrscher von Rootzen und Zigeunern, zumindest bis Aschermittwoch: Prinzessin Nicole I. und Prinz Udo I. (Ehepaar Hönninger, zu der noch eine Tochter und zwei Söhne zählen).
Als Heckfelder kennen sie den Nachbarort durchaus nicht nur aus täglichen Durchfahrten auf dem Weg von und nach Lauda, sie sind hier irgendwie auch hängen geblieben. Dabei hat die Prinzessin, bei der beruflich die soziale Komponente im Vordergrund steht, durchaus eine engere Bindung zur NGO, tanzt doch die Tochter seit neun Jahren bei den Rootzen.
Der Prinz ist, Ausbildung hin oder her, ein beruflicher Allrounder mit anerkannten Qualitäten, bis hin zum Makler, zumindest auf der Bühne während der letztjährigen Spielsaison. Er ist nicht nur bei der Theatergruppe „Frei Schnauze“ des FC Heckfeld an vorderster Front dabei, er war auch schon im Nachbardorf aktiv, bedingt durch die Kinder im Kindergarten (Elternbeirat), in der Grundschule und natürlich zusammen mit dem FC Heckfeld beim Bewirten der Gäste in den Fremdensitzungen der vergangenen Jahre.
Am Freitag, 7. Februar, ist nun also der große Auftritt bei der Prunk- und Fremdensitzung der Narrengesellschaft Oberlauda: Volles Haus, jede Menge Gäste und närrische Stimmung sind garantiert.