WEINGARTEN
Größte Reiterprozession Europas lockte 30 000 Gläubige an
![Größte Reiterprozession Europas lockte 30 000 Gläubige an - (lsw) Rund 30 000 Pilger und Zuschauer haben am Freitag im oberschwäbischen Weingarten die Straßen bei der größten Reiterprozession Europas gesäumt. Pünktlich um sieben Uhr starteten die Wallfahrer ihren zehn Kilometer langen „Blutritt“ durch die festlich geschmückten Straßen und angrenzenden Felder. 2603 Pferde hätten an der Prozession teilgenommen, sagte ein Sprecher der Stadt. Und das Wetter meinte es gut mit ihnen: Nach drohenden Regenwolken in der Frühe kam im Laufe des Vormittags die Sonne heraus. Ehrengast war in diesem Jahr Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Es sei ihm eine Ehre und als Christ eine Freude, an dem Traditionsfest teilnehmen zu können, sagte Kretschmann, der die Prozession vom Balkon des Rathauses aus verfolgte. „Nur wenn wir unsere Wurzen pflegen, können wir getrost in die Zukunft blicken.“ Unter den Prozessionsreitern war auch Landtagspräsident Guido Wolf (CDU). Der 50-Jährige ist gebürtiger Weingartener und nahm zum 36. Mal an dem traditionellen Ritt teil. Der sogenannte Blutfreitag wird alljährlich am Tag nach Christi Himmelfahrt zu Ehren der Heilig-Blut-Reliquie gefeiert. Sie wird in der Weingartener Basilika aufbewahrt und enthält der Legende nach mit Erde vermischtes Blut von der Kreuzigung Christi. Die Wurzeln der Heilig-Blut-Verehrung reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Viele Reiter nehmen bereits seit jungen Jahren an dem Blutritt teil - auch in diesem Jahr waren zahlreiche Kinder mit Ponys zu sehen. Nach rund vier Stunden Prozession wurde die Reliquie im Klosterhof der Basilika Weingarten übergeben. Die Feierlichkeiten enden traditionell mit einem Pontifikalamt, das in diesem Jahr vom emeritierten Bischof Elmar Fischer aus dem österreichischen Feldkirch geleitet wurde. Größte Reiterprozession Europas lockte 30 000 Gläubige an - (lsw) Rund 30 000 Pilger und Zuschauer haben am Freitag im oberschwäbischen Weingarten die Straßen bei der größten Reiterprozession Europas gesäumt. Pünktlich um sieben Uhr starteten die Wallfahrer ihren zehn Kilometer langen „Blutritt“ durch die festlich geschmückten Straßen und angrenzenden Felder. 2603 Pferde hätten an der Prozession teilgenommen, sagte ein Sprecher der Stadt. Und das Wetter meinte es gut mit ihnen: Nach drohenden Regenwolken in der Frühe kam im Laufe des Vormittags die Sonne heraus. Ehrengast war in diesem Jahr Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Es sei ihm eine Ehre und als Christ eine Freude, an dem Traditionsfest teilnehmen zu können, sagte Kretschmann, der die Prozession vom Balkon des Rathauses aus verfolgte. „Nur wenn wir unsere Wurzen pflegen, können wir getrost in die Zukunft blicken.“ Unter den Prozessionsreitern war auch Landtagspräsident Guido Wolf (CDU). Der 50-Jährige ist gebürtiger Weingartener und nahm zum 36. Mal an dem traditionellen Ritt teil. Der sogenannte Blutfreitag wird alljährlich am Tag nach Christi Himmelfahrt zu Ehren der Heilig-Blut-Reliquie gefeiert. Sie wird in der Weingartener Basilika aufbewahrt und enthält der Legende nach mit Erde vermischtes Blut von der Kreuzigung Christi. Die Wurzeln der Heilig-Blut-Verehrung reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Viele Reiter nehmen bereits seit jungen Jahren an dem Blutritt teil - auch in diesem Jahr waren zahlreiche Kinder mit Ponys zu sehen. Nach rund vier Stunden Prozession wurde die Reliquie im Klosterhof der Basilika Weingarten übergeben. Die Feierlichkeiten enden traditionell mit einem Pontifikalamt, das in diesem Jahr vom emeritierten Bischof Elmar Fischer aus dem österreichischen Feldkirch geleitet wurde.](/storage/image/6/2/0/1/4421026_app-article-teaser-large_1Bs6nF_lKVJui.jpg)
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