
Im Rahmen des "Liberalen Forums" hatte die FDP Bad Mergentheim den Bundestagsabgeordneten und Medizinprofessor Dr. Andrew Ullmann (Würzburg) im Hotel Savoy zu Gast. Sein Schwerpunkt in der politischen Arbeit sei naturgemäß die Gesundheitspolitik, heißt es in der Pressemitteilung der FDP. Dabei werde er oft als "liberaler Lauterbach" bezeichnet und frage dabei augenzwinkernd, ob das eigentlich ein Kompliment sei. Lieber schmücke er sich mit den Bezeichnungen "Freiheitsverteidiger" und "Digitalisierungsbeschleuniger" und nenne damit die weiteren Schwerpunkte seiner politischen Arbeit.
"Als Virologe war und ist er besonders im Bereich Corona-Politik engagiert", schreibt die FDP. Deutschland sollte nicht der Meinung sein, dass man in der medizinischen Versorgung in der ersten Liga spiele. Zum Beispiel sei die Überlebenschance bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen in anderen Ländern deutlich höher. Ein Gesundheitssystem von morgen könne nicht auf den Strukturen von gestern fußen: "Wir müssen Gesundheit neu denken. Weg von einem kranken System hin zur Gesundheitsförderung. Ich will die Digitalisierung nutzen, um die Versorgung zu verbessern. Ich will die Finanzierung auf neue Beine Stellen und Menschen dazu befähigen, ein gesundes Leben zu führen. Ich will, dass jeder Zugang zu einer bedarfsgerechten und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung hat. Nur wenn wir Gesundheit weltweit vorantreiben und Gefahren wie Pandemien bewältigen können, werden wir weiterhin in Wohlstand und Freiheit leben“, so Ullmann. Und: "Wir brauchen den Digitalisierungsturbo. Deutschland darf nicht auf der analogen Standspur stehen bleiben. Wir müssen Daten nutzen und schützen. Bürokratische Hürden abbauen und digitale Autobahnen bauen."