Der angespannte Gesundheitsmarkt in Europa dämpft das Wachstum des Medizintechnikherstellers Aesculap. Zwar habe sich das Unternehmen 2013 positiv entwickelt, sagte der Vorstandsvorsitzende Hanns-Peter Knaebel am Dienstag in Tuttlingen. Die angestrebte Wachstumsdynamik sei aber nicht erreicht worden. Auch Währungsschwankungen machten dem Unternehmen zu schaffen: Während der Umsatz in den lokalen Währungen um 3,9 Prozent nach oben ging, stieg er in Euro nur um 0,1 Prozent auf rund 1,45 Milliarden. Zahlen zum Ergebnis nannte Aesculap nicht.
Angetrieben worden sei das Wachstum vor allem in Russland, Lateinamerika und Asien – wobei dort ein Großteil durch Währungseffekte aufgezehrt worden sei.
Die Aesculap AG gehört zur B. Braun Melsungen AG und beschäftigte Ende 2013 weltweit rund 10 600 Mitarbeiter, davon 3931 in Tuttlingen.