
Nachdem der Gemeinderat der Stadt Lauda-Königshofen mit seinem einstimmigen Beschluss die Hauptsatzung geändert hat, wird in diesem Jahr erstmal auch in Gerlachsheim ein Ortschaftsrat gewählt. In diesem Gremium werden künftig sieben Ortschaftsräte über die Gestaltung des drittgrößten Stadtteils beraten, schreibt Gemeinderatsmitglied Dominik Martin (Gerlachsheim) in einer Pressemitteilung.
Mit dem klaren Ziel, zu einer positiven Ortsentwicklung beizutragen, haben sich nun mehrere Gerlachsheimer Bürgerinnen und Bürger zu einer nicht mitgliederschaftlich organisierten Wählervereinigung zusammengeschlossen, um den parteiübergreifenden Wahlvorschlag „Gemeinsam für Gerlachsheim (GfG)“ aufzustellen. So möchte man sich für konstruktive Lösungen einsetzen und den Wählerinnen und Wählern ein breites Angebot machen.
Gleich neun Personen stellen sich zur Wahl: Christine Appel-Kuznik engagiert sich in mehreren Vereinen wie dem Heimat- und Kultur- oder dem Feuerwehrförderverein. Beate Baumann ist unter anderem seit vielen Jahren in der Musikkapelle aktiv. Gerhard Claas ist als Handwerker viel im Ort unterwegs und Anna Groß engagiert sich in der Jugendarbeit bei der KjG. Edgar Klingert war 26 Jahre Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr. Dominik Martin vertritt Gerlachsheim seit 2019 als Gemeinderat und ist seit über zehn Jahren Vorsitzender des CDU-Ortsverbands. Steffen Märtsch ist Mitinitiator des „Brückenschoppens“. Der aktive Musiker David Stolz ist zudem auch beim VfR Gerlachsheim aktiv und Uwe Trillhose engagiert sich seit vielen Jahren im Gartenbauverein und im Vorstand des Heimat- und Kulturvereins.
Durch die Vielfalt an Meinungen und Ideen dieser neun Kandidaten werde das Bild der Ortschaft Gerlachsheim ideal widergespiegelt, waren sich die Initiatoren laut der Pressemitteilung einig. Alle brächten unterschiedliche Erfahrungen und Kompetenzen mit, um an einer positiven Entwicklung der Ortschaft zu arbeiten. Gemeinsam wolle man den Fokus auf Zusammenarbeit und Konsensbildung richten, um langfristige Lösungen für die Zukunft des Ortes zu schaffen.